In den zwei Kolloquien tauschen sich Absolvent:innen aus den verschiedenen Disziplinen der HfG über ihre Abschlussarbeiten aus. In offener Runde geben sie einen Einblick in die Entstehung und Entwicklung ihrer Projekte. Das Publikum ist eingeladen, Fragen zu stellen und mit zu diskutieren.
15.02.2025: Julius Bläser, Eike Buff, Lara Landbrecht, Janosch Kratz
22.02.2025: Florian Knöbl, Mona Mayer, Bob Reinert
Beschreibung (en)
In the colloquia, graduates from the various disciplines at the HfG discuss their final projects. In open discussions, they provide an insight into the creation and development of their projects. The audience is invited to ask questions and join in the discussion.
15.02.2025: Julius Bläser, Eike Buff, Lara Landbrecht, Janosch Kratz
22.02.2025: Florian Knöbl, Mona Mayer, Bob Reinert
Was passiert, wenn Individuen in engen, geschlossenen Räumen mit kaum persönlicher, sondern standardisierter, fest verankerter, textilloser Ausstattung leben, in denen sie einer permanenten Überwachung und Kontrolle sowie streng geregelten Tagesabläufen ausgesetzt sind?
Mascha Dilger untersucht die Parameter sanktionierender Räume: Besuche in unterschiedlichen Justizvollzugsanstalten und Interviews mit ehemaligen Inhaftierten werden in der Rauminstallation 7qm - Innen(an)sichten verarbeitet. Realitäten eines vor der Gesellschaft verborgenen und von ihr verdrängten Ortes werden offengelegt.
Die Arbeit beleuchtet, wie aus einem fremdbestimmten, rasterartigen Alltag einer totalen Institution, Versuche der geistigen Flucht und der Selbstbestimmtheit hervorgehen können. Es werden ortsspezifische und subkulturelle Erscheinungsformen betrachtet, die als Überlebensstrategien zu verstehen sind.
Beschreibung (en)
What happens when individuals live in narrow, confined spaces with hardly any personal but standardized, firmly anchored, textile-less furnishings, in which they are exposed to permanent surveillance and control as well as strictly regulated daily routines?
Mascha Dilger investigates the parameters of sanctioning spaces: visits to various prisons and interviews with former inmates are processed in the spatial installation "7qm - Innen(an)sichten". Realities of a place hidden from society are revealed.
The work illuminates how attempts of mental escape and self-determination can emerge from the grid-like everyday life of a total institution. Site-specific and subcultural manifestations are considered, which are to be understood as survival strategies.
"Über das Bekämpfen der Angst (vor der Welt)" ist eine spekulative Videoarbeit, die ein Spektrum von Phänomenen rund um Karten, Angst, Krieg, Reisen und den Körper abdeckt, wobei der Schwerpunkt auf der Praxis der Kartierung als Instrument zur Unterdrückung und Kontrolle von Land und Menschen liegt. Das Video versucht, einen Rahmen für das Thema zu schaffen, indem es viele verschiedene Geschichten zu einem Cluster zusammenführt, der vielleicht nicht repräsentativ ist, aber einige Teile des Themas beleuchtet. Ästhetisch und strukturell ist das Video von Rollenspielen, der Pre-Vis-Technik (die in Filmproduktionen verwendet wird) und Found Footage inspiriert. Das Szenario ist in einer fernen Zukunft angesiedelt, in der Klimawandel und Massenaussterben längst ihre Auswirkungen gezeigt haben und die Bestien, die vor der großen Kolonisierung über das Unbekannte wachten, zurückgekehrt sind. In der Rolle der Hauptfigur sucht der Zuschauer, angeleitet von einem Erzähler, nach Überresten der alten Welt, um zu verstehen, warum alles kartiert werden musste.
Beschreibung (en)
"About Fighting the Fear (of the World)" is a speculative video work that covers a spectrum of phenomena around maps, fear, war, traveling, and the body, with a focus on the practice of mapping as a tool to oppress and control land and people. The video attempts to frame the issue by bringing together many different stories to create a cluster that may not be representative but illuminates some parts of the issue. Aesthetically and structurally, the video is inspired by role-playing games, pre-vis technique (used in film productions), and found footage. The scenario is set in a distant future in which climate change and mass extinction have long since had an impact and beasts that used to watch over the unknown before the big colonization have returned. As the main character, the viewer searches for remnants of the old world, guided by a narrator, in order to understand why everything had to be mapped.
Mit einer Kombination aus praktischen, experimentellen und forschungsbasierten Ansätzen und einem Fokus auf Materialien untersuchten Studierende und Lehrende im Seminar Afterfire unsere Beziehung zum Feuer im Laufe der Geschichte und im Vergleich zu heute. Geleitet von den Gastprofessoren Paco Boekelmann und Kevin Rouff von Studio Thusthat fand das Seminar im Wintersemester 2022/23 an der HfG Karlsruhe statt.
In einer Zeit von Kriegen, knappen Energieressourcen und der Klimakrise konzentrierte sich das Afterfire Seminar auf unsere besondere Übergangszeit, in der wir uns (theoretisch) von fossilen Brennstoffen entfernen und nach neuen Feuerquellen suchen. In Vorträgen, Gastvorträgen, Ortsbesichtigungen, Workshops und Einzelarbeiten untersuchten Studierende und Lehrende die Nutzung von Feuer und verschiedenen Brennstoffen im Laufe der Jahrhunderte und konzentrierten sich dabei auf das, was nach dem Feuer übrig bleibt - die Asche.
Nach einem Besuch des Kohlekraftwerks im Karlsruher Rheinhafen organisierte Studio Thusthat einen Workshop, um den Vorläufer der Steinkohle zu erforschen: die Holzkohle. Die Studierenden schufen Werkstücke, hauptsächlich aus Holz, und bauten einen Ofen, in dem alle Objekte am letzten Tag des Workshops ohne Sauerstoff gebrannt wurden, so dass sie zu Holzkohle wurden.
Der zweite Workshop konzentrierte sich auf die drei "neuen" wichtigsten alternativen Brennstoffsektoren: den Bereich der holzigen Biomasse, den Bereich der landwirtschaftlichen Nebenprodukte und den Bereich der Energiegewinnung aus Abfällen. Zwei Tage lang analysierten die Studierenden in Gruppenarbeit die repräsentativen Brennstoffe Holz, Stroh und Siedlungsabfälle im Hinblick auf die vielen Nuancen, die für und gegen ihre Nutzung als Energiequelle sprechen.
Neben und in Verbindung mit den Workshops wurden im Laufe des Semesters individuelle studentische Projekte entwickelt, die auf den Recherchen von Studio Thusthat aufbauten und eigene Prozesse, Phänomene, Effekte oder Zusammenhänge von Feuer theoretisch und praktisch erarbeiteten.
Am Ende des Semesters wurden alle studentischen Projekte in einer Ausstellung im Lichthof der HfG Karlsruhe präsentiert, wo die Projekte der Öffentlichkeit präsentiert wurden. Eine Auswahl der Projekte, an denen die Studierenden über das Seminar hinaus weitergearbeitet haben, wurde beim Rundgang und bei der Karlsruher Museumsnacht 2023 ausgestellt.
With a combination of practical, experimental and research-based approaches and a focus on materials, students and teachers in the Afterfire seminar examined our relationship to fire throughout history and in comparison to today. Led by guest professors Paco Boekelmann and Kevin Rouff from Studio Thusthat, the seminar took place in the winter semester 2022/23 at the HfG Karlsruhe.
In a time of wars, scarce energy resources and climate crisis, the Afterfire Seminar focused on our particular transitional period in which we are (theoretically) moving away from fossil fuels and looking for new sources of fire. Through lectures, guest talks, site visits, workshops and individual work, students and teachers explored the use of fire and different fuels over the centuries, focussing on what remains after the fire - the ash.
Following a visit to the coal-fired power station in Karlsruhe's Rheinhafen, Studio Thusthat organised a workshop to explore the precursor to hard coal: charcoal. The students created workpieces, mainly out of wood, and built a kiln in which all the objects were burnt without oxygen on the last day of the workshop, turning them into charcoal.
The second workshop focussed on the three "new" main alternative fuel sectors: the woody biomass sector, the agricultural by-products sector and the waste-to-energy sector. For two days, students worked in groups to analyse the representative fuels wood, straw and municipal waste with regard to the many nuances that speak both for and against their use as an energy source.
Alongside and in conjunction with the workshops, individual student projects were developed throughout the semester, which built on Studio Thusthat's research and worked out their own processes, phenomena, effects or connections of fire in theory and practice.
At the end of the semester, all student projects were presented in an exhibition in the Lichthof of the HfG Karlsruhe, where the projects were explained and shown to the public. A selection of the projects on which students continued to work beyond the seminar was exhibited during the Rundgang and at the Karlsruhe Museumsnacht 2023.
Der Künstler und Grafiker Wolfgang Schmidt (* 24. Juli 1929; † 8. März 1995) begann 1972 mit der Gestaltung seines individuellen Zeichensystems: Den Lebenszeichen. Bis 1979 waren von den geplanten 893 Zeichen 262 fertiggestellt, in Kombination miteinander ergeben sich aus ihnen über 394 Variationen. [...] Die Ausstellung "all the things you are." geht diesem Katalog nach und zeigt neben originalen Drucken, auch eine Auswahl an Manuskripten und Plänen. [...] Die Exponate in der Ausstellung werden durch neu entstandene Arbeiten ergänzt, welche die durch Schmidts Zeichensystem aufgeworfenen Fragen nach Identität, Emotion und Kommunikation aufgreifen.
Beschreibung (en)
The artist and graphic designer Wolfgang Schmidt (* July 24, 1929; † March 8, 1995) began designing his individual sign system in 1972: the signs of life. By 1979, 262 of the planned 893 signs had been completed; in combination with each other, they resulted in over 394 variations. [...] The exhibition "all the things you are." explores this catalog and shows original prints as well as a selection of manuscripts and plans. [...] The exhibits in the exhibition are supplemented by newly created works that address the questions of identity, emotion and communication raised by Schmidt's system of signs.
Digitalisierung der Lebenszeichen:
Massimiliano Audretsch, Jona Dienst, Rana Karan & Alper Kazokoglu, Victoria Langmann, Yannick Nuss, Felix Plachtzik, Bernadeta Rimutyte
Gestaltung der Lebenszeichen Hoodies:
Janina Capelle und Hanna Scherwinski
Leihgaben: Anke Schabacker, Inez Franksen, INTeF Darmstadt
Sponsoring und Unterstützung:
Stiftung Landesbank Baden-Württemberg
Kulturbüro Karlsruhe
AStA der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe
Badischer Kunstverein
DUSS Maschinenfabrik
Leitner Ausstellungssysteme
"Anything Besides a Bed" ist eine Kollektion bestehend aus sechs Arbeiten, die sich alle mit bestimmten Aspekten des Betts befassen: Schlafgewohnheiten, Dunkelheit und künstliches Licht, Lesen in und Reden über Betten, deren technologisches und digitales Umfeld sowie Privatsphäre, Intimität und Öffentlichkeit.
Jedes einzelne Objekt entsteht durch Beobachten, Vermischen, Austauschen und Kombinieren seiner kulturhistorischen, archäologischen, philosophischen oder sozialen Kontexte, gleichzeitig aber auch die Kontexte und formalen Aspekte der tatsächlichen Gegenstände, die im Umfeld eines Betts herum zu finden sind.
Daraus ergeben sich sechs Objekte, die nicht nur einfach eine Recherche und Analyse wiedergeben, sondern durch gewisse Interventionen in ihrer Form und Funktionsweise als nutzbares Möbel bzw. technisches Gerät zum Nachdenken anregen.
Beschreibung (en)
"Anything Besides a Bed" is a collection consisting of six objects that all deal with certain aspects of the bed: sleep patterns, darkness and artificial light, reading and talking about beds, technological and digital environment as well as privacy and publicity.
Every individual object is conceived by observing, mixing, interchanging, and combining its contexts. These being the research aspects as well as the contexts of being actual objects and pieces of furniture that are found around the bed. The objects don’t just reflect their research but have their own purpose by being thought-provoking interventions in the way they look and are used.
"approx., 3km, as the crow flies, from the Schauinsland Peak." ist ein Zitat aus der Wegbeschreibung zum Zentralen Bergungsort der Bundesrepublik Deutschland (ZBO) aus dem Internationalen Register der Kulturgüter unter besonderem Schutz der UNESCO. Die Wegbeschreibung führt zum Barbarastollen, einem ehemaligen Erzbergbaustollen im Hintertal, nahe der Gemeinde Oberried im Schwarzwald.
Die Ausstellung versammelt Material in verschiedenen Formen, die den Barbarastollen und damit verbundene Aspekte erforschen. Anhand von Artefakten, die bei mehreren Besuchen im und um den Stollen herum gefunden wurden – Fotos, Geschichten, Zeitungsartikeln, E-Mails, Archivdokumenten, Ton- und Videoaufnahmen –, untersucht die Ausstellung, wie das Archiv im Stollen funktioniert und warum es noch existiert.
Themen wie Sicherheit, atomare Bedrohung, Hierarchien in der Archivauswahl, Langzeitbotschaften, Atomsemiotik, Friedensbewegung in Süddeutschland in den 80er Jahren werden verhandelt. Durch die Zusammenführung verschiedener Perspektiven auf die Idee eines zentralen Bergungsortes wurde ein Raum geschaffen, der die Besucher dazu anregt, sich kritisch mit den angesprochenen Themen auseinanderzusetzen.
"approx., 3km, as the crow flies, from the Schauinsland Peak." is a quote from the route description to the Central Salvation Site of the Federal Republic of Germany (ZBO) from the UNESCO International Register of Cultural Property under Special Protection. The route description leads to Barbarastollen, a former ore mining tunnel in Hintertal, near the municipality of Oberried in the Black Forest.
The exhibition is gathering material of different forms researching the site of the Barbarastollen. Through several site visits inside and around the mine, photographs, stories, newspaper articles, e-mails, archival documents, sound recordings and videos investigate on how the archive works and why it still exists touching on topics of safety, nuclear threat, hierarchies in archive selections, long-time messages, atom semiotics, the peace- movement in south Germany in the 80s.
Through bringing together different perspectives on the idea of the central Salvation Site a room was created to encourage visitors to critically from their own idea on the topics addressed.
In "a staged performance at a place no longer quiet" werden fünf klischeehafte Figuren durch Animation zum Leben erweckt und durch Requisiten in der physischen Welt mit Körpern ausgestattet. Anstatt eine Handlung zu entwickeln, bleiben sie in ihren Monologen stecken und reflektieren über ihre zugewiesenen Rollen. Die Figuren warten auf den Moment, in dem die Geschichte beginnen soll. Da das Stück jedoch nie beginnt und die klassische Struktur einer Aufführung auseinanderfällt, können die Figuren nicht in einen Dialog miteinander treten, sondern nur für sich selbst sprechen. Jeder verkörpert individuell seine Rolle und die vielen Geschichten, die mit ihm erzählt wurden. In den Rissen zwischen den Fragmenten, aus denen sie bestehen, geben alle fünf Figuren einen Einblick, wie wir Geschichten konstruieren und Zeichnungen zum Leben erwecken.
Beschreibung (en)
In "a staged performance at a place no longer quiet", five cliché characters are brought to life through animation and given bodies through props in the physical world. Instead of developing a plot, they remain stuck in their monologues and reflect on their assigned roles. The characters wait for the moment of a story to begin. However, as the play never begins and the classical structure of a performance falls apart, the characters cannot enter into a dialogue with each other, but only speak for themselves. Each one embodies their role individually and the many stories that have been told with them. In the cracks between the fragments of which they are made, all five characters provide an insight into how we construct stories and bring drawings to life.
"Bad Readings" zeigt Manifestationen affektiver und körperlicher Modi der Ausstellungserfahrung, die während eines im August 2020 von Diane Hillebrand einberufenen Workshops am Badischen Kunstverein entstanden. Abseits normierter und normalisierender Rezeptionsmuster näherte sich die "Bad Reading Group" der Ausstellung "If It’s For The People, It Needs To Be Beautiful, She Said" des Künstlers Jeremiah Day, die während der ersten Jahreshälfte im Kunstverein zu sehen war.
Beschreibung (en)
"Bad Readings" shows manifestations of affective and physical modes of exhibition experience that emerged during a workshop convened by Diane Hillebrand at Badischer Kunstverein in August 2020. Moving away from standardized and normalizing patterns of reception, the "Bad Reading Group" approached the exhibition "If It's For The People, It Needs To Be Beautiful, She Said" by artist Jeremiah Day, which was on view at the Kunstverein during the first half of the year.
Bei den ausgestellten Arbeiten handelt es sich ausschließlich um Arbeiten neueren Datums. Bis auf die Arbeit „Treptow“ aus dem Jahr 2002 sind alle Arbeiten in den letzten 10 Monaten entstanden.
In meinen Arbeiten setze ich mich mit dem „Modellieren von Landschaft“ auseinander. Die Skulpturalität oder auch die Landschaftsmodellierung bilden den Mittelpunkt meiner Arbeiten. Die Form und deren illusionistisches Spiel treten dabei immer mehr in den Vordergrund. Ungewöhnliche Blickwinkel lassen den Standpunkt des Betrachters unklar und schaffen eine Unsicherheit über das Abgebildete. Durch eine bestimmte Art der Abbildung der Landschaftsskulpturen verlieren sie ihre ursprüngliche Bedeutung und zeigen oftmals die Absurdität der Handlungsweise des Menschen.
Alle Bilder sind in einem analogen Aufnahmeverfahren mit einer Großbildkamera entstanden. Nur unwesentliche digitale Eingriffe sind nötig, um dem abgebildeten Bildcharakter zu verleihen. Das bewusste Aufsuchen von ungewöhnlichen Orten und Blickwinkeln lässt oftmals die Vermutung einer digitalen Montage zu. „Berge versetzen“ ist eine Metapher sowohl für den plastischen als auch den skulpturalen Umgang mit Landschaft. Das Wegnehmen und Hinzufügen ganzer Berge oder Bergteile stehen stellvertretend für die Mächtigkeit des Eingriffs des Menschen in die Natur.
The exhibited works are all recent. With the exception of the work “Treptow” from 2002, all the works were created in the last 10 months.
In my works I deal with the “modeling of landscape”. Sculpturality or landscape modeling is the focus of my work. The form and its illusionistic play increasingly come to the fore. Unusual perspectives leave the viewer's point of view unclear and create uncertainty about what is depicted. By depicting the landscape sculptures in a certain way, they lose their original meaning and often show the absurdity of human behavior.
All of the pictures were taken using analog photography with a large-format camera. Only insignificant digital interventions are necessary to lend the depicted image character. The deliberate search for unusual locations and angles often leads to the assumption of a digital montage. “Moving mountains” is a metaphor for both the plastic and sculptural treatment of landscape. The removal and addition of entire mountains or parts of mountains are representative of the power of human intervention in nature.