What is X anyway? What does X mean to me and what does it mean to others? Where is X used and what do we see in it? What do we project onto X? Do we need to define X?
This projects goal was to find an approach to what the letter, the symbol, the figure X means to different people. Starting out as obsession with seeing the pattern of three Xes everywhere in my daily life , this work led to a collection of the meanings that X might or might not inherit and is an Invite to look for the pattern as well. I present my current approach to the theme of X; trying to find a way of connecting different ideas into a pattern. It runs through my life—and really through all of ours—and I share my perspective with the viewer. In my exhibition, I captured my exploration in 22 posters and a 130-page publication.
„In Defense of Mis Caprichos“ ist eine multimediale Ausstellung, die auf einem selbst kuratierten Archiv von 140 gefundenen und eigenen Bildern basiert. Sie setzt sich mit der vernakulären Bildsprache Lateinamerikas auseinander – von Memes und persönlichen Fotos bis zu Screenshots. Viele Bilder sind durch digitale Verbreitung nur in niedriger Auflösung erhalten und spiegeln so die visuelle Textur des Internets wider. Sie vermitteln eine Sensibilität, die sich nicht erklären lässt, sondern sich durch Stimmung, Ton und Wiederholung entfaltet. Viele der Bilder stammen aus oder zeigen Kontexte des Globalen Südens und verstehen sich als Hommage an dortige alltägliche, informelle Gesten. Zusammen bilden sie eine visuelle Sprache, die intim, vielschichtig, instabil und oft humorvoll ist.
Das Projekt bezieht sich auf Hal Fosters Aufsatz „An Archival Impulse“, der das Archivieren als künstlerische Praxis versteht und Fragmentierung der Kohärenz vorzieht – zentrale Konzepte für dieses sich stetig wandelnde Archiv. Daraus wurden zehn künstlerische Objekte entwickelt, die die Skurrilitäten der Sammlung erfassen: Repliken, Performances oder hybride Assemblagen. Ihre Logik beruht auf Aneignung, Kopie und Transformation – im Sinne Byung-Chul Hans, der Replikation als kreative Strategie für neue Bedeutungen begreift.
Einige Werke greifen konkrete Bilder auf: Eine Performance, bei der ein Plastikpool auf einem Motorrad transportiert wird, bezieht sich auf ein Archivbild. Ein anderes verwandelt einen falsch übersetzten Tweet in ein dekoratives Holzschild. Ein drittes ist ein Traumfänger aus gelber Unterwäsche – inspiriert von einem kolumbianischen Neujahrsbrauch, wonach gelbe Unterwäsche Glück bringen soll.
Ein zentrales Element ist eine Videoarbeit, die das gesamte Archiv in Endlosschleife zeigt, begleitet von Texten aus unterschiedlichen Quellen: akademisch, persönlich oder aus sozialen Medien. Die Anordnung ist nicht erklärend, sondern atmosphärisch. Die Ausstellung schafft einen hierarchiefreien Raum, der Intuition, spielerische Ernsthaftigkeit und visuelle Alltagskulturen in den Mittelpunkt stellt.
„Emil” ist ein Diplomprojekt, das die Rolle der Typografie im Umgang mit Erinnerung, Verdrängung und historischen Brüchen untersucht. Im Mittelpunkt stehen die Lebens- und Werkgeschichten jüdischer Gestalter:innen während des Nationalsozialismus, darunter Elizabeth Friedländer und Lucian Bernhard (geb. Emil Kahn).
Ein zentrales Element des Projekts ist das Revival der Bernhard Antiqua von Lucian Bernhard. Die Schrift wurde für die zeitgenössische Nutzung digital neu interpretiert und prägt die gesamte visuelle Ebene des Projekts – von der Plakatserie über die Ausstellungsgestaltung bis hin zur Vortragspräsentation. So wird Typografie zum Untersuchungsgegenstand und zum gestalterischen Werkzeug der Erinnerung.
Für Julian Jaffé, Nachfahre einer jüdischen Familie, die im Nationalsozialismus ins Exil gezwungen wurde, ist "Emil" nicht nur ein typografisches Projekt, sondern auch ein persönlicher Akt des Erinnerns.
Beschreibung (en)
Emil is a diploma project that examines the role of typography in dealing with memory, repression and historical ruptures. It focuses on the lives and works of Jewish designers during National Socialism, including Elizabeth Friedländer and Lucian Bernhard (born Emil Kahn).
A central element of the project is the revival of Bernhard Antiqua by Lucian Bernhard. The font has been digitally reinterpreted for contemporary use and shapes the entire visual level of the project – from the poster series to the exhibition design and lecture presentation. In this way, typography becomes both the subject of investigation and a creative tool of remembrance.
For Julian Jaffé, a descendant of a Jewish family forced into exile during the Nazi era, ‘Emil’ is not only a typographic project, but also a personal act of remembrance.
„In den Wald gehen“ ist eine fotografische Reise durch den Lebensraum Wald, der seine Entwicklung über die letzten Jahrzehnte sowie die Beziehung der Menschen zu diesem besonderen Ort untersucht und in einem Buch zusammenfasst. Über Interviews kommen Personen aus verschiedenen Altersgruppen zu Wort und teilen ihre Ansichten zu Themen wie Kindheit, Erinnerungen, Heimat und Veränderung in Bezug auf den Wald. Diese Interviews werden durch Bildstrecken begleitet, welche als eine Momentaufnahme den aktuellen Zustand unserer Wälder dokumentieren. Eine Broschüre fungiert als Beilage zum Buch und erarbeitet, über einen Essay, den historischen Kontext der deutschen Wälder in Bezug auf Literatur und Kunst, um kollektive Wahrnehmungsmuster aufzuzeigen und zu erläutern.
Beschreibung (en)
“Going into the forest” is a photographic journey through the forest, examining its development over the last few decades and people's relationship to this special place, summarizing it in a book. Through interviews, people from different age groups share their views on topics such as childhood, memories, home and change in relation to the forest. These interviews are accompanied by a series of pictures that document the current state of our forests as a snapshot. A brochure acts as a supplement to the book and uses an essay to develop the historical context of German forests in relation to literature and art in order to show and explain collective patterns of perception.
Die Diplomarbeit „LET ME SEE (c) THE SUN“ setzt sich mit Sprache und Kommunikation auseinander, wobei das Medium Kleidung als Sprachrohr von Geschichten und als Bote von Identitäten analysiert werden soll.
Die ausgestellten Arbeiten greifen visuelle Elemente von Theaterkostümen, Bühnenrequisiten und Umkleidekabinen auf, um Besucher*innen einzuladen, sich selbst als Performer*innen von Sprache und Identität wahrzunehmen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf grafischen T-Shirts, da diese oft kulturelle Assoziationen oder oberflächliche Identitäten signalisieren (z. B. Bandshirts, Arbeitskleidung). Diese bekannte Struktur wird dekonstruiert und umgebaut, um Betrachter*innen die Bewohnbarkeit von Sprache zu verdeutlichen.
Die begleitende Performance beschäftigt sich mit der Mehrdeutigkeit von Sprache, die stets von persönlicher Interpretation abhängt. Wörter und Texte sind untrennbar mit ihrem Kontext sowie der Art und Weise verbunden, wie und wo sie erscheinen. In den Text-/Textil-Konstruktionen werden Wörter zu Requisiten, die Bedeutungen – sowohl offensichtlich als auch schwer fassbar – tragen und durch das Medium der Requisite von anderen „bewohnt“ werden können.
The diploma project “LET ME SEE (c) THE SUN” deals with language and communication, analyzing the medium of clothing as a mouthpiece for stories and as a messenger of identities.
The exhibited works take up visual elements of theater costumes, stage props and dressing rooms to invite visitors to perceive themselves as performers of language and identity. A particular focus is placed on graphic T-shirts, as these often signal cultural associations or superficial identities (e.g. band shirts, work clothes). This familiar structure is deconstructed and rebuilt to show viewers the habitability of language.
The accompanying performance deals with the ambiguity of language, which always depends on personal interpretation. Words and texts are inextricably linked to their context and how and where they appear. In the text/textile constructions, words become props that carry meanings - both obvious and elusive - and can be “inhabited” by others through the medium of the prop.
Welche Art von unbezahlter Sorgearbeit leistest du?
Fühlst du dich dafür wertgeschätzt?
Würdest du dir mehr Hilfe von Familienmitgliedern oder Freund*innen wünschen?
Die szenische Installation „Cooking Care“ zeigt eine pflanzen gefärbte Patchwork-Tischdecke, die die Geschichten von Valeria, Susanne, Anna, Heike und Anne und deren unbezahlten Sorgearbeit über eine Woche hinweg in sich aufgesogen hat. Sie möchte die unsichtbare Arbeit sichtbar machen, investierte Zeit würdigen und sie feiern. Sie bietet eine Bühne, um ihre Stimmen zu hören, Verbindungen zu knüpfen und sich gegenseitig zu unterstützen.
Ausgangspunkt dieses Projekts war ein Abendessen mit fünf Frauen, die in verschiedenen Bereichen der unbezahlten Sorgearbeit tätig sind. An diesem Abend war das Kochen eine gemeinsame Aufgabe, die es allen ermöglichte, nicht nur den Prozess und das gemeinsame Essen zu genießen, sondern auch sich umeinder zu sorgen. Es wurde eine Reihe von vorbereiteten Fragen gestellt, um einen Raum für den Austausch von Geschichten, Zweifeln und Erfahrungen zu schaffen.
Darüber hinaus wurden die Teilnehmer ermutigt, die Stunden unbezahlter Sorgearbeit, die sie in den nächsten sieben Tagen leisteten, zu dokumentieren; sie sollten konkrete Zahlen auf Papier bringen, um die Stunden sowohl für sich selbst als auch für andere sichtbar zu machen. Sie wurden auch gebeten, die psychische Belastung zu dokumentieren, die sie in dieser Zeit erfahren haben. Anschließend wurden die dokumentierten Stunden unterschiedlicher Sorgearbeit und die entsprechende psychische Belastung in eine abstrakte Infografik – in Form einer Tischdecke – übersetzt.
Die Tischdecke besteht aus mehreren gleich großen Quadraten, die jeweils eine Stunde unbezahlter Pflegearbeit repräsentieren, die von diesen fünf Frauen im Laufe der sieben Tagen dokumentiert wurde. Die einzelnen Stoffstücke wurden mit essbaren, saisonalen und lokal beschafften Pflanzen gefärbt, von denen viele selbst gesammelt wurden. Sie wurden vorbehandelt und 24 bis 48 Stunden lang im Färbebad gekocht. Da es sich bei den Stoffen um gebrauchte Haushaltstextilien handelt, hat jedes Stück seine eigene Geschichte und variiert in seiner Fähigkeit, Farbe zu absorbieren. Daher war der Färbeprozess experimentell und variierte, was jedes Mal zu einem einzigartigen Ergebnis führte. Außerdem trug der unterschiedliche Wuchs der zum Färben verwendeten Pflanzen zur Vielfalt der Ergebnisse bei.
Jede gefärbte Farbnuance steht für eine andere Art von Pflegearbeit. Bei hoher psychischer Belastung wurden die Quadrate mit zusätzlichem Stoff durch die Quilting Technik verdickt. Die so entstandene Tischdecke dient somit als künstlerische Abstraktion der unbezahlten Sorgearbeit, die ihre Sichtbarkeit erhöhen soll.
What kind of unpaid care work are you doing?
Do you feel appreciated for it?
Would you like to have more help from family members or friends?
The spatial installation 'Cooking Care' shows a plant-dyed patchwork tablecloth soaked in the stories of Valeria, Susanne, Anna, Heike und Anne and their unpaid care-workload of one week. It aims to reach visibility, to celebrate, and appreciate the time and effort put into that work, and to give their voices a stage to be heard, connected and empowered.
The starting point of this project was a dinner with five women who engage in different fields of unpaid care work. That evening, cooking was a shared task, allowing everyone to not only enjoy the process and feasting together but also to care for each other. A set of premeditated question was asked to create a space to share stories, doubts, and experiences.
Furthermore, the participants were encouraged to document the hours of unpaid care work they performed over the next seven days; to provide actual numbers on paper, making it visible both to themselves and to others. They were also asked to document the mental load they experienced during this time. Then, the documented hours of different care work and the according mental load were translated into an abstract infographic in the form of a tablecloth.
The tablecloth consists of multiple squares of identical size each representing one hour of unpaid care work as documented by these five women over the course of seven days. The individual fabric pieces have been dyed using edible, seasonal, and locally-sourced plants, many of which were self-collected. They were pre-treated and cooked in the dye bath for 24 to 48 hours. Since the fabric consists of second hand household textiles, each piece carries its own history and varies in its ability to absorb dye. Thus, the dyeing process was experimental and varied with each batch, resulting in a unique outcome every time. The different growth of the plants used for dyeing added to the variety.
Each dyed color shade stands for a different type of care work. When there was a high mental load reported, squares were also thickened with additional fabric by the quilting technique. The resulting tablecloth thus serves as an artistic abstraction of the unpaid care work that aims to increase its visibility.
“eternal girlhood” ist eine konzeptionelle Arbeit, welche aus einer Rauminstallation und einer Publikation besteht.
Ursprünglich in den Chinesischen Pavillons des Fasanengartens in Karlsruhe installiert, wurde der Raum mit der Handlung der Publikation durch Requisiten sowie ein selbst produziertes Musikstück verknüpft.
Das Projekt ermöglicht eine Reise in eine poetische Geschichte, inspiriert von persönlichen und kulturellen Themen wie Girlhood, Coming-of-Age und Growing Pains.
Die handgebundene Publikation mit glitzerndem und geprägtem Umschlag umfasst auf ca. 100 Seiten neben Serien analoger Schwarzweiß-Fotografie farbige Mittelformat-Fotos, begleitet von analogen Schnappschüssen und Illustrationen im Riso-Druck.
Zwischen Fotoserien und Illustrationen sind Songtexte sowie Skriptfragmente und Gedichte eingestreut, in Referenz zu Filmsequenzen aus Coming-of-Age-Geschichten. Es ergibt sich die zeitlose Skizze eines Mädchens, das Teil einer innig verbundenen Mädchengruppe ist.
Transparente Drucke von drei Mittelformat-Fotografien werden vom Fensterlicht erleuchtet und symbolisieren in Zusammenhang mit dem Buch unterschiedliche Kapitel der Geschichte.
Unter einem Baldachin, umgeben von funkelnd tanzenden Schmetterlingen, können Besucher*innen in diese Welt eintauchen und sind eingeladen, für einen Moment Teil von „eternal girlhood“ zu sein, fernab der Echtzeit.
“eternal girlhood“ is a conceptional artwork, blending a publication with its installation space.
Initially installed in the Chinese pavillons of the Fasanengarten in Karlsruhe, the space was connected to the story of the book through props and a musical sound score.
The project offers a journey into a poetic story, inspired by personal and cultural ideas on girlhood, coming of age and growing pains.
Handbound, wrapped in a glittery embossed dustcover, the publication features around 100 pages with multiple series of black and white film photography, medium format shots underlined by analog snapshots and Riso printed Illustrations. In between the chapters of photography and Illustrations, lyrics, fragments of script and poems are inserted in reference to movie sequences from coming of age stories. A timeless profile of a girl being part of girlhood and a deeply connected friendship is created.
Transparent prints of three medium format photos are illuminated by the windows’ natural light and symbolize different chapters of the story in combination with the book.
Underneath a canopy, surrounded by sparkling dancing butterflies, visitors can dive into this world and are invited to become part of “eternal girlhood“, away from modern reality.
"approx., 3km, as the crow flies, from the Schauinsland Peak." ist ein Zitat aus der Wegbeschreibung zum Zentralen Bergungsort der Bundesrepublik Deutschland (ZBO) aus dem Internationalen Register der Kulturgüter unter besonderem Schutz der UNESCO. Die Wegbeschreibung führt zum Barbarastollen, einem ehemaligen Erzbergbaustollen im Hintertal, nahe der Gemeinde Oberried im Schwarzwald.
Die Ausstellung versammelt Material in verschiedenen Formen, die den Barbarastollen und damit verbundene Aspekte erforschen. Anhand von Artefakten, die bei mehreren Besuchen im und um den Stollen herum gefunden wurden – Fotos, Geschichten, Zeitungsartikeln, E-Mails, Archivdokumenten, Ton- und Videoaufnahmen –, untersucht die Ausstellung, wie das Archiv im Stollen funktioniert und warum es noch existiert.
Themen wie Sicherheit, atomare Bedrohung, Hierarchien in der Archivauswahl, Langzeitbotschaften, Atomsemiotik, Friedensbewegung in Süddeutschland in den 80er Jahren werden verhandelt. Durch die Zusammenführung verschiedener Perspektiven auf die Idee eines zentralen Bergungsortes wurde ein Raum geschaffen, der die Besucher dazu anregt, sich kritisch mit den angesprochenen Themen auseinanderzusetzen.
"approx., 3km, as the crow flies, from the Schauinsland Peak." is a quote from the route description to the Central Salvation Site of the Federal Republic of Germany (ZBO) from the UNESCO International Register of Cultural Property under Special Protection. The route description leads to Barbarastollen, a former ore mining tunnel in Hintertal, near the municipality of Oberried in the Black Forest.
The exhibition is gathering material of different forms researching the site of the Barbarastollen. Through several site visits inside and around the mine, photographs, stories, newspaper articles, e-mails, archival documents, sound recordings and videos investigate on how the archive works and why it still exists touching on topics of safety, nuclear threat, hierarchies in archive selections, long-time messages, atom semiotics, the peace- movement in south Germany in the 80s.
Through bringing together different perspectives on the idea of the central Salvation Site a room was created to encourage visitors to critically from their own idea on the topics addressed.
Mein Diplomprojekt mit dem Titel „LETTERS OF DISSENT“ hatte zum Ziel, praktische und zugängliche Mittel des nächtlichen Protests zu erforschen. Dieses Projekt, das sich mit der Wechselbeziehung von Geschichtenerzählen und Punk-Einflüssen befasst, soll durch künstlerische Intervention ein Schlaglicht auf soziale und politische Themen werfen. Es handelt sich um selbst geschriebene Erzählungen, die in einer auf optimale Lesbarkeit ausgelegten Schriftart verfasst sind. Die Einfachheit der verwendeten Technik sorgt für Tragbarkeit und Zugänglichkeit. Das Engagement der Gemeinschaft ist integraler Bestandteil des Werks, das sowohl als Lasercut- als auch als 3D-Druckversion vorliegt und als Open-Source-Initiative zur Verfügung gestellt wird. Die Gesamtästhetik ist von auffallender Helligkeit geprägt und schafft eine visuell beeindruckende und deutlich wahrnehmbare Präsenz. Neben der Hauptdiplomarbeit ist es erforderlich, neuere Arbeiten in einer Ausstellung zu präsentieren, in der sorgfältig ausgewählte Projekte vorgestellt werden. In dem Bemühen, das Ausstellungsdesign auf das übergreifende Thema des Diplomprojekts abzustimmen, zielte der Designansatz darauf ab, wesentliche Prinzipien wie Zugänglichkeit, Abfallminimierung und eine ephemere Pop-up-Sensibilität zu verkörpern.
My diploma project titled "LETTERS OF DISSENT," aimed to explore practical and approachable means of protesting during the nighttime. Delving into the interrelation of storytelling and punk influence, this project seeks to cast a spotlight on social and political subjects through artistic intervention. It involves self-written narratives, utilising a font designed for optimal readability. The simplicity of the technique employed ensures portability and accessibility. Community engagement is integral, using both a lasercut and 3D-print version of the work, which is made available as an open-source initiative. The overall aesthetic is marked by striking brightness, creating a visually impactful and overtly noticeable presence. In addition to the primary diploma project, it is required to showcase recent works in an exhibition, featuring carefully chosen projects. In an effort to align the exhibition design with the overarching theme of the diploma project, the design approach aimed to encapsulate essential principles such as accessibility, waste minimisation, and an ephemeral, pop-up sensibility.
„I see“ „with my voice“ beschäftigt sich mit Themen wie Transformation, Gestaltwandel und Materialität durch ein Zusammenspiel von literarischen Fragmenten und entliehenen Stimmen. Das Ergebnis ist eine nicht-lineare, fluide Erzählung, die die flüchtige Natur von Visionen, Träumen und Metamorphosen einfängt.
Beschreibung (en)
“I see” “with my voice” engages with themes of transformation,
shapeshifting, and materiality through an interplay of literary
fragments and borrowed voices, resulting in a non-linear, fluid
narrative that encapsulates the ephemeral nature of visions,
dreams, and metamorphoses.
This project draws substantial inspiration from Alice Notley's
The Descent of Alette, a transformative odyssey that employs
rhythmic spoken language to explore continuous change.
Alongside Notley’s influence, the works of Hildegard von Bingen,
a 12th-century mystic, and the visionary narratives from the
biblical book of Ezekiel, serve as foundational texts that inform
the thematic and structural framework of this piece.
The text is presented as an audio recording, whispered as a 20 minute loop.
Visitors can listen to the piece when pressing their ear against the tents walls.
My objects are performers, maybe even imposters: frozen in a state of change or mimicry. My objects are performers, maybe even imposters: frozen in a state of change or mimicry.
They are skillfull imitators, but you can tell something is off.
Moving along this crack between the believable and the not quite right, I like to engage
with different realities and states of being. The artificial, almost real-life fakeness of their with different realities and states of being. The artificial, almost real-life fakeness of their
surfaces set the stage for my narrative of transformation, imitation and shapeshifting.
1. A wooden house crafted from smooth denim. Made by sanding the grain of wood
onto the denim fabric
2. Heavy fog covering the floor that could be perceived as dew, mixed with a light subtle
smoke of Incense burning.
The fragrance envokes sacred, holy feelings with its warm, resinous smell with peppery The fragrance envokes sacred, holy feelings with its warm, resinous smell with peppery
undertones.
3. 100 cherries made from a thick mixture of honey and almonds. The heavy sweetness
of the stoneless candy-imposter meant to linger in the visitors mouth as it is tasted. of the stoneless candy-imposter meant to linger in the visitors mouth as it is tasted.
A thin gelatine film – imitating the coolnes of cherry skin as it touches the lips A thin gelatine film – imitating the coolnes of cherry skin as it touches the lips
The installation is accompanied by a small reader containing the three part text to be taken The installation is accompanied by a small reader containing the three part text to be taken
home and serve as a keep sake or document of the fleeting spoken text.
The reader is bound with one simple staple. It does not have a beginning or end, but The reader is bound with one simple staple. It does not have a beginning or end, but
rather works like a gif. No cover or back. Just like wheels turning endlessly in a nonlinear rather works like a gif. No cover or back. Just like wheels turning endlessly in a nonlinear
storytelling.
"Zweitausend Prozent GEILER – Über kreative Arbeit und Familie" setzt sich mit dem Thema Mutterschaft auseinander. Hierbei liegt der Fokus vor allem auf arbeitenden Müttern in der Kreativbranche. Mutterschaft ist in Arbeitskontexten oftmals mit negativen Vorurteilen behaftet, denen sich dieses Buch stellt, indem es die guten Aspekte von Mutterschaft und ihren Wert für Arbeitswelt und Gesellschaft thematisiert. In Interviews kommen 14 Mütter und ein Vater zu Wort, die ihre Erfahrungen und Perspektiven teilen. Umrahmt werden die Interviewaussagen von Illustrationen und einem Essay der Designjournalistin Zosia Swidlicka aus London. In einem Glossar können die herausgearbeiteten Aspekte nachgeschlagen werden.
Beschreibung (en)
“Zweitausend Prozent GEILER - Über kreative Arbeit und Familie” deals with the topic of motherhood. The focus here is primarily on working mothers in the creative industry. Motherhood is often associated with negative prejudices in work contexts, which this book confronts by addressing the good aspects of motherhood and its value for the world of work and society. In interviews, 14 mothers and one father share their experiences and perspectives. The interview statements are framed by illustrations and an essay by design journalist Zosia Swidlicka from London. A glossary provides information on the aspects discussed.