Der HOCHHAUS Audiowalk führt die Teilnehmer*innen an spezifische Orte des Hochhauses der Kaiserallee 15 in Karlsruhe und lässt das Gebäude zum Hauptakteur werden. In neun Audiotracks werden collageartig Texte aus verschiedenen Perspektiven verarbeitet.
Beschreibung (en)
The HOCHHAUS audio walk takes participants to specific locations in the high-rise building at Kaiserallee 15 in Karlsruhe, making the building the main protagonist. In nine audio tracks, texts from different perspectives are collaged together.
Referenzen:
J.G. Ballard: Hochhaus
EWG Wohnzentrum Kaiserallee Informationsprospekt von 1968
Interviews mit Bewohner*innen der Kaiserallee 15
Interview mit Hausmeister der Kaiserallee 15
George Perec: Träume von Räumen
Der Künstler und Grafiker Wolfgang Schmidt (* 24. Juli 1929; † 8. März 1995) begann 1972 mit der Gestaltung seines individuellen Zeichensystems: Den Lebenszeichen. Bis 1979 waren von den geplanten 893 Zeichen 262 fertiggestellt, in Kombination miteinander ergeben sich aus ihnen über 394 Variationen. [...] Die Ausstellung "all the things you are." geht diesem Katalog nach und zeigt neben originalen Drucken, auch eine Auswahl an Manuskripten und Plänen. [...] Die Exponate in der Ausstellung werden durch neu entstandene Arbeiten ergänzt, welche die durch Schmidts Zeichensystem aufgeworfenen Fragen nach Identität, Emotion und Kommunikation aufgreifen.
Beschreibung (en)
The artist and graphic designer Wolfgang Schmidt (* July 24, 1929; † March 8, 1995) began designing his individual sign system in 1972: the signs of life. By 1979, 262 of the planned 893 signs had been completed; in combination with each other, they resulted in over 394 variations. [...] The exhibition "all the things you are." explores this catalog and shows original prints as well as a selection of manuscripts and plans. [...] The exhibits in the exhibition are supplemented by newly created works that address the questions of identity, emotion and communication raised by Schmidt's system of signs.
Digitalisierung der Lebenszeichen:
Massimiliano Audretsch, Jona Dienst, Rana Karan & Alper Kazokoglu, Victoria Langmann, Yannick Nuss, Felix Plachtzik, Bernadeta Rimutyte
Gestaltung der Lebenszeichen Hoodies:
Janina Capelle und Hanna Scherwinski
Leihgaben: Anke Schabacker, Inez Franksen, INTeF Darmstadt
Sponsoring und Unterstützung:
Stiftung Landesbank Baden-Württemberg
Kulturbüro Karlsruhe
AStA der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe
Badischer Kunstverein
DUSS Maschinenfabrik
Leitner Ausstellungssysteme
„Paris – New York, zwei Städte, deren Namen eine Flut von Begriffen, Bildern und Assoziationen in unserem Inneren auslösen. Zwei Weltstädte, die unterschiedlicher kaum sein können. Die eine, die verträumte Stadt an der Seine, gilt als das Mekka der Liebenden, ist der Inbegriff für Kunst und Kultur, war Sitz von Königen und Kaisern wir Ludwig XIV. oder Napoleon und blutiger Schauplatz zahlreicher Revolutionen. Sie ist geprägt von einer mehr als zweitausendjährigen Geschichte und verkörpert schlichtweg das, was man heute mit französischer Lebensart verbindet. Die andere, 'die wunderbare Katastrophe', wie Le Corbusier sie nennt, besticht durch ihre schier unerschöpfliche Energie und Wandlungsfähigkeit, ihre spektakuläre Hochhausarchitektur und ihre multikulturelle Gesellschaft. Ihr Name steht für Freiheit und Selbstverwirklichung. Sie ist die Hauptstadt des Kapitalismus, aber auch ein Ort extremer sozialer Gegensätze und krimineller Energien.
Das Großstadtleben beider ist legendär und es verwundert daher nicht, dass sowohl Paris als auch New York schon früh im Brennpunkt künstlerischen bzw. fotografischen Interesses standen.”
"Paris - New York, two cities whose names trigger a flood of concepts, images and associations within us. Two cosmopolitan cities that could hardly be more different. One, the dreamy city on the Seine, is considered the Mecca of lovers, is the epitome of art and culture, was the seat of kings and emperors such as Louis XIV and Napoleon and the bloody scene of numerous revolutions. It is characterized by more than two thousand years of history and simply embodies what is associated with the French way of life today. The other, 'the marvelous catastrophe', as Le Corbusier called it, captivates with its sheer inexhaustible energy and adaptability, its spectacular high-rise architecture and its multicultural society. Its name stands for freedom and self-realization. It is the capital of capitalism, but also a place of extreme social contrasts and criminal energy.
The big city life of both is legendary and it is therefore not surprising that both Paris and New York were the focus of artistic and photographic interest early on."
Die Ausstellung "Ungeordnete Zustände" erzählt in unterschiedlichen Strängen von der Auflösung der Kleingärten an der Stuttgarter Straße in Karlsruhe. Leonie Mühlen beobachtete diese Bewegungen, dokumentierte sie und nahm selbst daran teil. Die gezeigte Sammlung ist ein Versuch den Ort zu begreifen und zu konservieren. Eben diesen Ort im Abbruch, der in seiner Unordnung und seinem Ungehorsam Refugium für viele Dinge und Wesen war.
Beschreibung (en)
The exhibition "Ungeordnete Zustände" tells the story of the dissolution of the allotment gardens on Stuttgarter Straße in Karlsruhe in various strands. Leonie Mühlen observed these movements, documented them and took part in them herself. The collection on display is an attempt to understand and preserve the place. Precisely this place in demolition, which in its disorder and disobedience was a refuge for many things and beings.
Für das Solotheaterstück DAS KALTE HERZ wurde das 1827 veröffentlichte Märchen von Wilhelm Hauff als Vorlage für die Stückentwicklung genommen. Inhaltlich wurde der Fokus auf die gesellschaftskritischen Themen des Märchens von Leistungsgesellschaft, Streben nach Erfolg, Sehnsucht nach Anerkennung, Sicherheit und Liebe gelegt und in die heutige Zeit transferiert.
Beschreibung (en)
For the solo play DAS KALTE HERZ, the fairy tale published in 1827 by Wilhelm Hauff, published in 1827, was taken as the basis for the development of the play. In terms of content, the focus was on the fairy tale's socially critical themes of meritocracy, striving for success, longing for recognition, security and love, and transferred to the present day time.
"Bad Readings" zeigt Manifestationen affektiver und körperlicher Modi der Ausstellungserfahrung, die während eines im August 2020 von Diane Hillebrand einberufenen Workshops am Badischen Kunstverein entstanden. Abseits normierter und normalisierender Rezeptionsmuster näherte sich die "Bad Reading Group" der Ausstellung "If It’s For The People, It Needs To Be Beautiful, She Said" des Künstlers Jeremiah Day, die während der ersten Jahreshälfte im Kunstverein zu sehen war.
Beschreibung (en)
"Bad Readings" shows manifestations of affective and physical modes of exhibition experience that emerged during a workshop convened by Diane Hillebrand at Badischer Kunstverein in August 2020. Moving away from standardized and normalizing patterns of reception, the "Bad Reading Group" approached the exhibition "If It's For The People, It Needs To Be Beautiful, She Said" by artist Jeremiah Day, which was on view at the Kunstverein during the first half of the year.
"Guter Dinge" ist ein choreografischer Dialog zwischen drei Maschinendingen und einem Performer und verbindet Elemente aus Theaterstück, Installation und Tanz.
Beschreibung (en)
"Guter Dinge" is a choreographic dialogue between three machine-things and one performer, combining elements from theater play, installation and dance.
Aufbau und Organisatorisches:
Das Publikum kann sich frei im Raum bewegen (und dabei den Mindestabstand einhalten).
Für ATELIER No. 64 kann die ursprünglich etwa 40minütige Fassung auf etwa 15 Min gekürzt werden.
Gekürzte Fassung für PACT Zollverein: ca 15min (original ca. 40min)
Die Arbeit „Nichts, was uns passiert“ oder „Genügend Anlass zur Erhebung der öffentlichen Klage“ thematisiert den Umgang mit sexueller Gewalt in unserer Gesellschaft. Sie fragt, wie und vor allem ob wir durch unsere Sozialisierung gelernt haben, über sexuelle Gewalt zu sprechen. Sie fragt nach dem Vermögen, uns diese Art von Gewalt in unserem eigenen Umfeld (Familie, Freundeskreis, Arbeitsgemeinschaft, u.a.) vorzustellen und danach, warum Erzählungen über sexuelle Gewalt meist in der Ferne, im Abstrakten verortet werden.
Beschreibung (en)
The work "Nichts, was uns passiert" (Nothing that happens to us) or "Genügend Anlass zur Erhebung der öffentlichen Klage" (Sufficient reason to file a public complaint) addresses how we deal with sexual violence in our society. It asks how and, above all, whether we have learned to talk about sexual violence through our socialization. It asks about our ability to imagine this kind of violence in our own environment (family, circle of friends, work community, etc.) and why stories about sexual violence are usually located in the distance, in the abstract.
"sentimental gentle rental”, das Abschlussprojekt von Juliane Schmitt, ist eine Performance- und Soundinstallation, die sich um die Portativorgel dreht, ein Instrument, das im Mittelalter populär war. Die Arbeit basiert auf der Recherche über Nonnen in mittelalterlichen Klöstern. Die Portativorgel prägt die Aufführung durch ihren atemähnlichen Rhythmus. Die begrenzte Tonreichweite wird durch die Verwendung von Tools erweitert, um die Pfeifenlängen zu verändern. Dabei entsteht Reibung durch Obertöne, Dissonanzen und schwingende Frequenzen. Die Performerinnen synchronisieren ihren Atem mit dem Instrument und schaffen so ein zartes Gleichgewicht von Klang und Stille. Die Portativorgel, geliehen von einem Orgelbauer, wird damit zu einem Stellvertreterobjekt zarter Sentimentalität und zeitlich begrenzter Transzendenz.
Beschreibung (en)
"sentimental gentle rental” the graduation project by Juliane Schmitt is a performance and sound installation centered on the portative organ, an instrument that was popular in medieval times.
The work is based on research on nuns in medieval monasteries. The portative organ shapes the performance through its rhythmic breath-like cadence. The limited tonal range is expanded by using tools to adjust pipe lengths, producing higher tones and creating friction with overtones, dissonances, and oscillating frequencies. The performers synchronize their breath with the instrument, creating a delicate balance of sound and silence, transforming the organ that was borrowed from an organ builder into a vessel of gentle sentimentality and temporal transcendence.
In der multimedialen Installation „I used to think that I was made of Stone“ werden die Besuchenden Zeug*innen eines nächtlichen Treffens von vier Personen, die nur durch ihre Stimmen präsent sind. Sie unterhalten sich über merkwürdige Objekte in ihrer greifbaren Nähe, führen nebensächliche Gespräche und verbringen einen Abend damit, Musik zu hören und zu tanzen. Ihre Körper bleiben in der Installation unsichtbar, die Objekte im Raum werden zu Spuren.
Durch das Sammeln, neu Arrangieren und Kombinieren von religiösen, (pop-)kulturellen und selbst produzierten Fragmenten im Raum verhandelt „I used to think that I was made of Stone”, wie Lücken und Ausschmückungen unsere Realitäten in der Gegenwart formen und welche Geschichten und Nacherzählungen sie produzieren. Dabei fragt es nach Autor*innenschaft und den Übersetzer*innen, die das Produzierte wortwörtlich über-setzen, weiter-tragen und fort-spinnen und somit stetig weiter produzieren. Sie bestimmen die Stofflichkeit der Geschichte, knoten die Fäden der Ausschmückungen, brennen Löcher und Lücken in das Gewebe und geben es weiter.
In the multimedia installation “I used to think that I was made of Stone”, visitors witness a nighttime meeting of four people who are only present through their voices. They talk about strange objects within reach, have trivial conversations, and spend an evening listening to music and dancing. Their bodies remain invisible in the installation, while the objects in the room become traces of their presence.
By collecting, rearranging and combining religious, (pop) cultural and self-produced fragments in the space, “I used to think that I was made of Stone” explores how gaps and embellishments shape our realities in the present, and what stories they generate or retell. In doing so, it questions authorship and the role of translators, who literally translate, carry forward, and elaborate on what has already been produced, thus continuing the production process. They determine the material nature of the story, tie the threads of embellishment, burn holes and gaps into the fabric and pass it on.
"Zweitausend Prozent GEILER – Über kreative Arbeit und Familie" setzt sich mit dem Thema Mutterschaft auseinander. Hierbei liegt der Fokus vor allem auf arbeitenden Müttern in der Kreativbranche. Mutterschaft ist in Arbeitskontexten oftmals mit negativen Vorurteilen behaftet, denen sich dieses Buch stellt, indem es die guten Aspekte von Mutterschaft und ihren Wert für Arbeitswelt und Gesellschaft thematisiert. In Interviews kommen 14 Mütter und ein Vater zu Wort, die ihre Erfahrungen und Perspektiven teilen. Umrahmt werden die Interviewaussagen von Illustrationen und einem Essay der Designjournalistin Zosia Swidlicka aus London. In einem Glossar können die herausgearbeiteten Aspekte nachgeschlagen werden.
Beschreibung (en)
“Zweitausend Prozent GEILER - Über kreative Arbeit und Familie” deals with the topic of motherhood. The focus here is primarily on working mothers in the creative industry. Motherhood is often associated with negative prejudices in work contexts, which this book confronts by addressing the good aspects of motherhood and its value for the world of work and society. In interviews, 14 mothers and one father share their experiences and perspectives. The interview statements are framed by illustrations and an essay by design journalist Zosia Swidlicka from London. A glossary provides information on the aspects discussed.
Die Arbeit Prolog 1 (Pavillon) begann mit einem künstlerischen Interesse an den raumvermessenden, kartographierenden Aspekten des Putzens – als Prinzip der Aneignung – sowie seiner skulpturalen Qualität.
Die Arbeit, die am 23. Oktober 2018 von 17-20 Uhr in einem rundumverglasten Pavillon der 1960er Jahre Moderne, an der Brauer-, Ecke Gartenstraße in Karlsruhe stattfand, bestand auf Handlungsebene aus dem Putzen des Inneren des Pavillons. Über vier an den Ecken des Pavillons angebrachte Lautsprecher hörten die sich im umliegenden Park befindenden Besucher*innen Textfragmente über den Pavillon: seine räumliche Verortung, seine (Un)-Zugänglichkeit auf institutioneller und baulicher Ebene sowie seine Architektur – Akten, Erzählungen, Spekulationen. Über drei Stunden Laufzeit verdichteten sich diese immer auch durch die Folie des Putzaktes ausgesuchten, verfassten und montierten Textfragmente zu einer offenen Erzählung.
Aus einer ursprünglich intuitiven Affinität zu diesem Ort sollte die Arbeit über das Putzen in genau diesem Pavillon stattfinden – Architektur der Nachkriegsmoderne, ein Kantinengebäude, angeblich von Egon Eiermann erbaut. Ein Gebäude, das der vielbefahrenen Straßenkreuzung den Rücken zudreht, eigentlich prominent platziert ist, aber von den meisten Passierenden unentdeckt bleibt – ein Ort, der auf vielen Ebenen changiert zwischen Sichtbarkeit, Unzugänglichkeit, Intransparenz und Mysterium.
Erst durch den langen Prozess, überhaupt Zugang zu dem ungenutzten Hochparterre des Gebäudes zu erhalten, und die damit einhergehenden intensiven Nachforschungen, verschob sich der Fokus der Arbeit hin zum Gebäude selbst und seiner schwer zu durchdringenden, sich nie ganz ergründenden Geschichte. Der Versuch, das Gebäude als Ausstellungsort zu nutzen, wurde in diesem Prozess Teil der Arbeit selbst.
So fanden diese unterschiedlichen Formen der Aneignung, das Putzen und die Recherche, letztlich wieder zusammen, am 23. Oktober 2018: einen Tag im Leben des Pavillons markierend, an dem alle Anwesenden zu Zeitzeug*innen seiner Existenz wurden. Die Besucher*innen befanden sich – die Textfragmente hörend – draußen im Park, während Judith Milz sich zeitgleich – als einzige Person – im Inneren des Pavillons befand, ihn drei Stunden lang putzte, während es draußen erst dämmerte und dann dunkel wurde, bis schließlich, Lichter aus, Tür zu, der Pavillon geputzt, der Abend vorbei war.
Prolog 1 (Pavilion) began with an artistic interest in the spatial and cartographic aspects of cleaning—as a principle of appropriation—as well as its sculptural quality.
The work, which took place on October 23, 2018, from 5 to 8 p.m., in a glass-walled pavilion from the modernist 1960s located at the corner of Brauerstraße and Gartenstraße in Karlsruhe, consisted, on the level of action, of cleaning the interior of the pavilion. Through four speakers mounted at the corners of the structure, visitors in the surrounding park could hear fragments of text about the pavilion: its spatial positioning, its (in)accessibility on both institutional and architectural levels, and its architecture—documents, narratives, speculations. Over the course of three hours, these curated, composed, and edited text fragments—always filtered through the act of cleaning—accumulated into an open-ended narrative.
The initial impulse to realize this work in exactly this pavilion arose from an intuitive affinity with the site—post-war modernist architecture, a former cafeteria building, allegedly designed by Egon Eiermann. A structure that turns its back on a busy intersection, prominently situated yet largely unnoticed by passersby—a place that wavers on many levels between visibility, inaccessibility, opacity, and mystery.
Only through the prolonged process of gaining access to the building’s unused raised ground floor—and the intensive research that this required—did the focus of the work begin to shift toward the building itself and its elusive, never fully graspable history. The attempt to use the building as an exhibition site ultimately became part of the work itself.
Thus, these different forms of appropriation—cleaning and research—converged once more on October 23, 2018: marking a day in the life of the pavilion on which all those present became witnesses to its existence. While the audience stood outside in the park listening to the audio fragments, Judith Milz—alone inside the pavilion—cleaned the space for three hours, as dusk settled and darkness fell, until finally, with the lights turned off and the door closed, the pavilion was cleaned, and the evening was over.
In den Archivierungsdokumenten finden Sie einen Text über die Entstehung der Arbeit. In der Online Fassung des PDFs sind zwei Informationen geschwärzt, die aber in der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe vor Ort – bei Interesse – eingesehen werden können. Wenden Sie sich hierzu bitte an das Archiv der HfG Karlsruhe. Außerdem können Sie versuchen mich unter folgender Emailadresse zu erreichen: judith.friederike.milz@gmail.com