"Über das Bekämpfen der Angst (vor der Welt)" ist eine spekulative Videoarbeit, die ein Spektrum von Phänomenen rund um Karten, Angst, Krieg, Reisen und den Körper abdeckt, wobei der Schwerpunkt auf der Praxis der Kartierung als Instrument zur Unterdrückung und Kontrolle von Land und Menschen liegt. Das Video versucht, einen Rahmen für das Thema zu schaffen, indem es viele verschiedene Geschichten zu einem Cluster zusammenführt, der vielleicht nicht repräsentativ ist, aber einige Teile des Themas beleuchtet. Ästhetisch und strukturell ist das Video von Rollenspielen, der Pre-Vis-Technik (die in Filmproduktionen verwendet wird) und Found Footage inspiriert. Das Szenario ist in einer fernen Zukunft angesiedelt, in der Klimawandel und Massenaussterben längst ihre Auswirkungen gezeigt haben und die Bestien, die vor der großen Kolonisierung über das Unbekannte wachten, zurückgekehrt sind. In der Rolle der Hauptfigur sucht der Zuschauer, angeleitet von einem Erzähler, nach Überresten der alten Welt, um zu verstehen, warum alles kartiert werden musste.
Beschreibung (en)
"About Fighting the Fear (of the World)" is a speculative video work that covers a spectrum of phenomena around maps, fear, war, traveling, and the body, with a focus on the practice of mapping as a tool to oppress and control land and people. The video attempts to frame the issue by bringing together many different stories to create a cluster that may not be representative but illuminates some parts of the issue. Aesthetically and structurally, the video is inspired by role-playing games, pre-vis technique (used in film productions), and found footage. The scenario is set in a distant future in which climate change and mass extinction have long since had an impact and beasts that used to watch over the unknown before the big colonization have returned. As the main character, the viewer searches for remnants of the old world, guided by a narrator, in order to understand why everything had to be mapped.
"Der größte Sinn in unserem Körper ist der Tastsinn. Er ist wahrscheinlich der Hauptsinn im Prozess des Schlafens und Wachens; er gibt uns unser Wissen von Tiefe oder Dicke und Form; wir fühlen, wir lieben und hassen, sind empfindsam und werden berührt, durch die Tastkörper unserer Haut."
-The Stages of Human Life , J. Lionel Taylor, Dutton, NY, 1921 (eigene Übersetzung)
Swipen und Scrollen über die spiegelnden, schwarz surrenden und blinkenden Bildschirme unserer Geräte. Tapping, Superliking, Ghosting. Die menschliche Interaktion mit ihren Werkzeugen hat sich verändert. Genauso wie die Art und Weise, wie wir miteinander interagieren. Gleichzeitig sind die Oberflächen der Objekte und der Architektur, die uns umgeben, immer reibungsloser und glatter geworden. Die Statue der Berührung mit ihrer faltigen, unebenen Haut wirft Fragen zu Körperlichkeit und Technologie auf.
Modell: 130 × 95 × 90 cm Styropor, Silikon, Matratzenschaum
Medien-Beschreibung (en)
“The greatest sense in our body is our touch sense. It is probably the chief sense in the process of sleep and waking; it gives us our knowledge of depth or thickness and form; we feel, we love and hate, are touchy and are touched, through the touch corpuses of our skin.”
-The Stages of Human Life , J. Lionel Taylor, Dutton, NY, 1921
Swiping and scrolling over the mirroring black buzzing and blinking screens of our devices. Tapping, superliking, ghosting. Human interaction with their tools has changed. So has the way we interact with each other. At the same time the surfaces of the objects and architecture that surround us have become more and more frictionless and smooth. The Statue of Touch with its wrinkled bumpy skin raises questions on physicality versus technology.
"Der größte Sinn in unserem Körper ist der Tastsinn. Er ist wahrscheinlich der Hauptsinn im Prozess des Schlafens und Wachens; er gibt uns unser Wissen von Tiefe oder Dicke und Form; wir fühlen, wir lieben und hassen, sind empfindsam und werden berührt, durch die Tastkörper unserer Haut."
-The Stages of Human Life , J. Lionel Taylor, Dutton, NY, 1921 (eigene Übersetzung)
Swipen und Scrollen über die spiegelnden, schwarz surrenden und blinkenden Bildschirme unserer Geräte. Tapping, Superliking, Ghosting. Die menschliche Interaktion mit ihren Werkzeugen hat sich verändert. Genauso wie die Art und Weise, wie wir miteinander interagieren. Gleichzeitig sind die Oberflächen der Objekte und der Architektur, die uns umgeben, immer reibungsloser und glatter geworden. Die Statue der Berührung mit ihrer faltigen, unebenen Haut wirft Fragen zu Körperlichkeit und Technologie auf.
Modell: 130 × 95 × 90 cm Styropor, Silikon, Matratzenschaum
Medien-Beschreibung (en)
“The greatest sense in our body is our touch sense. It is probably the chief sense in the process of sleep and waking; it gives us our knowledge of depth or thickness and form; we feel, we love and hate, are touchy and are touched, through the touch corpuses of our skin.”
-The Stages of Human Life , J. Lionel Taylor, Dutton, NY, 1921
Swiping and scrolling over the mirroring black buzzing and blinking screens of our devices. Tapping, superliking, ghosting. Human interaction with their tools has changed. So has the way we interact with each other. At the same time the surfaces of the objects and architecture that surround us have become more and more frictionless and smooth. The Statue of Touch with its wrinkled bumpy skin raises questions on physicality versus technology.
"Über das Bekämpfen der Angst (vor der Welt)" ist eine spekulative Videoarbeit, die ein Spektrum von Phänomenen rund um Karten, Angst, Krieg, Reisen und den Körper abdeckt, wobei der Schwerpunkt auf der Praxis der Kartierung als Instrument zur Unterdrückung und Kontrolle von Land und Menschen liegt. Das Video versucht, einen Rahmen für das Thema zu schaffen, indem es viele verschiedene Geschichten zu einem Cluster zusammenführt, der vielleicht nicht repräsentativ ist, aber einige Teile des Themas beleuchtet. Ästhetisch und strukturell ist das Video von Rollenspielen, der Pre-Vis-Technik (die in Filmproduktionen verwendet wird) und Found Footage inspiriert. Das Szenario ist in einer fernen Zukunft angesiedelt, in der Klimawandel und Massenaussterben längst ihre Auswirkungen gezeigt haben und die Bestien, die vor der großen Kolonisierung über das Unbekannte wachten, zurückgekehrt sind. In der Rolle der Hauptfigur sucht der Zuschauer, angeleitet von einem Erzähler, nach Überresten der alten Welt, um zu verstehen, warum alles kartiert werden musste.
Beschreibung (en)
"About Fighting the Fear (of the World)" is a speculative video work that covers a spectrum of phenomena around maps, fear, war, traveling, and the body, with a focus on the practice of mapping as a tool to oppress and control land and people. The video attempts to frame the issue by bringing together many different stories to create a cluster that may not be representative but illuminates some parts of the issue. Aesthetically and structurally, the video is inspired by role-playing games, pre-vis technique (used in film productions), and found footage. The scenario is set in a distant future in which climate change and mass extinction have long since had an impact and beasts that used to watch over the unknown before the big colonization have returned. As the main character, the viewer searches for remnants of the old world, guided by a narrator, in order to understand why everything had to be mapped.