In dem Format einer sampling session wird eine akustische Struktur erprobt, die das Reisen zum Mond beschwört und sich mit Raumwahrnehmungen, Imagination und kollektiven Vorstellungen auseinandersetzt. Anders als in dieser Performance ist für das menschliche Ohr eine wesentliche Präsenz im Weltraum das Geräuschlose.
In the format of a sampling session, an acoustic structure is tested that conjures a journey to the Moon, engaging with perceptions of space, imagination and collective ideas.
Titel (en)
sampling for relations in the light of a satellite
In der Performance verweben sich unterschiedliche Sound Materialien und Klangkörper aus Recherchen und Ansätzen, die im Prozess des Rechercheprojekts “sampling for relations in the light of a satellite” herausgearbeitet wurden. Die Elemente verschwimmen zu einer Soundscape, die der Frage nach den Erreichbarkeiten des Mondes und dessen Bedeutung als Bezugspunkt hier auf der Erde nachgeht.
Alle anwesenden Körper agieren im Mondlicht, welches von Scheinwerfern und blauer Leuchtfolie abgegeben wird, und bewegen sich in einem raumfüllenden Sound, folgen den Klängen und aufgeführten Bewegungen. Diese weben einen dialogisch, wabernden Klangteppich.
In einem Durcheinander aus Kabeln verbinden sich verschiedene Objekte wie z.B. Instrumente, Mikrofone, Scanner und Kameras. Alle haben eine direkte Verbindung zum Mond und werden in der Performance zu Klangkörpern transformiert. Der Mond wird dabei nicht als visuelles, sondern als hörbares Phänomen dort verortet, wo er unerlässlich verhandelt wird - auf der Erde.
Ausführliche Beschreibung (en)
In the performance different sound materials and resonating bodies from the research project 'sampling for relations in the light of a satellite' are interwoven. The elements blur into a soundscape that addresses questions of the Moon's accessibilities and its significance as point of reference here on Earth.
All present bodies act in the moonlight, emitted by spotlights and blue luminous foil, moving in a spacious soundscape, following the tones and performed movements. They weave a dialogical, swirling web of sound. In a tangle of cables, various objects are connected, such as instruments, microphones, scanners, and cameras. All of them have a direct connection to the Moon and are transformed to a body of sound during the performance. During this, the moon is located, not as a visual phenomenon, but as an audible one.