Co-Healing und Health Commmons in der Bioregion Karlsruhe
Designforschungs-Workshop mit Serina Tarkhanian
Folkfarma ist ein einwöchiger Workshop, der darauf angelegt ist, neue Konzepte von Gesundheit und Wohlbefinden zu entwickeln und umzusetzen. Dabei werden Gesundheit und Wohlbefinden als restaurative und wechselseitige Beziehung zur Umgebung gedacht. Die Teilnehmenden werden eine kritische und regenerative Perspektive auf Materialien im Kontext von Gesundheit und Pharmakologie gewinnen und untersuchen, wie Fragen der Biopolitik und der Dekolonisierung von Fürsorge untrennbar mit lokalen Ökologien verbunden sind. Durch experimentelle Praktiken wie restaurative Nahrungssuche, DIY/DIT-Produktionstechniken, die in traditionellen Heilpraktiken verwendet werden, und durch die Erkundung ihrer eigenen körperlichen Beziehungen zur Umgebung werden die Teilnehmenden eingeladen, neue Wege des Folkfarming zu entwickeln, die auf Elemente der Bioregion Karlsruhe fokussieren.
In den Workshops werden die Teilnehmenden eingeladen, sich als aktive Co-Forschende zu verstehen und gemeinsam Visionen für Co-Healing und Health Commons zu entwickeln. Neben praktischen Aktivitäten, Kurzvorträgen und Besichtigungen vor Ort werden sich die Lehrmethoden auf das verkörperte Forschen und Lernen konzentrieren, das die Workshop-Leiterin im Sinne eines "embodied training" als Designforscherin selbst entwickelt hat. Die von den Teilnehmenden realisierten Arbeiten werden als integraler Bestandteil der eigenen Designforschung der Workshop-Leiterin in das Kapitel einer Folkfarmacopeia einfließen, welches die einzigartigen Visionen der Teilnehmenden rund um das Thema Co-Healing in ihren Bezügen zu Karlsruhe und der Bioregion zeigt.
Co-Healing and Health Commons in the Karlsruhe Bioregion
Design Research Workshop with Serina Tarkhanian
Folkfarma is a weeklong workshop that seeks to imagine and materialize new definitions of what health and well-being might be when it is thought of as a restorative and mutually beneficial relationship to the land. Participants will gain a critical and regenerative perspective on material culture within the context of health and pharmacology, examining how issues surrounding the biopolitics and decoloniality of care are inextricably linked to local ecologies. Through experimental practices such as restorative foraging, DIY/DIT production techniques used in traditional healing practices, and by examining their own bodily relationships to the environment, participants will be invited to create new ways of folkfarming that focus on elements of the Karlsruhe bioregion.
In the workshop participants will be invited to position themselves as active co-researchers and to co-produce visions for co-healing and health commons. Alongside hands-on activities, short lectures, and site visits, instructional methodologies will focus on embodied researching and learning, referred to as ‘embodied trainings’, which stems from the facilitator’s own practice of making-with embodied knowledges. As an integral part of the facilitator’s own design research inquiry into the aforementioned themes, the work generated by participants will help form a chapter of a Folkfarmacopeia, showcasing participants’ unique visions around co-healing relationships to Karlsruhe and its environments.
"eine einladung zu einer ausstellung in einer waschküche" fand in einer Waschküche und einem Hinterhof in Karlsruhe
statt, einem Raum, der bisher nur für private Zwecke genutzt wurde. Das 18-tägige Programm erzählt von der alltäglichen und manuellen Arbeit von Wäscher*innen und der Stigmatisierung, der sie ausgesetzt sind. Indes wird das Waschen der Wäsche ein Referenzraum für die Auseinandersetzung mit den Überschneidungen von Reproduktiver Arbeit und Lohnarbeit.
Das Programm basiert auf einer Recherche, die die Strukturen dieser Stadt, ihre versteckten und ungesehenen eschichten sowie die Verflechtungen von sozialen Rollen und Räumen untersucht. Material aus verschiedenen Archiven und Gesprächen wird in drei Faltblättern gebündelt: „erinnern“, „arbeiten“ und „zusammenkommen“. Die Ausstellung im Hinterhof und in der Waschküche ist verknüpft mit der Recherche und entstand sukzessive durch persönlichen und intimen Austausch mit Künstler*innen und Freund*innen, die an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe studieren und studiert haben. Sie setzen sich zu bestimmten Aspekten der Recherche und der Metapher des Waschens in Relation und lassen dadurch weitere Überschneidungen und Verweise zu.
The project took place in a laundry room and backyard in Karlsruhe, a space that has only been used for private purposes. The programme that lasted 18 days tells of common and manual work of washerwomen* and the stigma
they are exposed to. Doing the laundry becomes a reference space to engage with the intersection of care work and wage labour.
The programme is based on a research that draws attention to this very city‘s structure, its hidden and unseen stories as well as the crossing of social roles and spaces. Material from various archives and conversations is bundled in three leaflets: “remembering”, “working” and “coming together”. The research was accompanied by an exhibition. It gathered the voices of close friends and artists who study or have studied at the University of Arts and Design Karlsruhe. They were invited to respond to the research and contribute works that relate to specific aspects and the metaphor of washing. The exhibition successively resulted from these personal and intimate conversations and thereby allowed
further ramifications, intersections and references.
Grab One Terrene Thought And Let It Slide To Eternal Nothingness (G.O.T.T.A.L.I.S.T.E.N.)
Beschreibung (de)
Ort der Kontemplation mit den Eckpfeilern:
Altar, Ikonenreihe (Vorder- und Rückseite), Reliquienschrein und Weißes Rauschen im Raum.
Eine russisch-orthodoxe Klosterkapelle wird mit Mitteln des Ungegenständlichen zum Ort der Zerstreuung.
Es wird nichts gepredigt und nichts direkt angebetet. Lediglich das Setting der Kirche wird in seinen
elementarsten Bestandteilen übernommen und so bestenfalls abstrahiert.
Grab One Terrene Thought And Let It Slide To Eternal Nothingness (G.O.T.T.A.L.I.S.T.E.N.)
Beschreibung (de)
Ort der Kontemplation mit den Eckpfeilern:
Altar, Ikonenreihe (Vorder- und Rückseite), Reliquienschrein und Weißes Rauschen im Raum.
Eine russisch-orthodoxe Klosterkapelle wird mit Mitteln des Ungegenständlichen zum Ort der Zerstreuung.
Es wird nichts gepredigt und nichts direkt angebetet. Lediglich das Setting der Kirche wird in seinen
elementarsten Bestandteilen übernommen und so bestenfalls abstrahiert.
Grab One Terrene Thought And Let It Slide To Eternal Nothingness (G.O.T.T.A.L.I.S.T.E.N.)
Beschreibung (de)
Ort der Kontemplation mit den Eckpfeilern:
Altar, Ikonenreihe (Vorder- und Rückseite), Reliquienschrein und Weißes Rauschen im Raum.
Eine russisch-orthodoxe Klosterkapelle wird mit Mitteln des Ungegenständlichen zum Ort der Zerstreuung.
Es wird nichts gepredigt und nichts direkt angebetet. Lediglich das Setting der Kirche wird in seinen
elementarsten Bestandteilen übernommen und so bestenfalls abstrahiert.
Grab One Terrene Thought And Let It Slide To Eternal Nothingness (G.O.T.T.A.L.I.S.T.E.N.)
Beschreibung (de)
Ort der Kontemplation mit den Eckpfeilern:
Altar, Ikonenreihe (Vorder- und Rückseite), Reliquienschrein und Weißes Rauschen im Raum.
Eine russisch-orthodoxe Klosterkapelle wird mit Mitteln des Ungegenständlichen zum Ort der Zerstreuung.
Es wird nichts gepredigt und nichts direkt angebetet. Lediglich das Setting der Kirche wird in seinen
elementarsten Bestandteilen übernommen und so bestenfalls abstrahiert.