Die Publikation zu meiner Ausstellung dient nicht als Erklärung, sondern als Erweiterung meiner gezeigten Arbeit. Gedruckt auf altem Papier und mit Klammerheftung erinnert die Publikation an die Offenlegung der Strukturelemente der Narration und Immersion in meiner Ausstellung. Die Texte sind erweiterte Fragmente der Monologe der animierten Figuren.
Beschreibung (en)
The publication to my exhibition serves not as an explanation but as an extension of my shown work. Printed on old paper stock and staple bound the publication recalls the revealing of the structural elements of narration and immersion in my exhibition. The texts are extended fragments of the animated characters' monologues.
In "a staged performance at a place no longer quiet" werden fünf klischeehafte Figuren durch Animation zum Leben erweckt und durch Requisiten in der physischen Welt mit Körpern ausgestattet. Anstatt eine Handlung zu entwickeln, bleiben sie in ihren Monologen stecken und reflektieren über ihre zugewiesenen Rollen. Die Figuren warten auf den Moment, in dem die Geschichte beginnen soll. Da das Stück jedoch nie beginnt und die klassische Struktur einer Aufführung auseinanderfällt, können die Figuren nicht in einen Dialog miteinander treten, sondern nur für sich selbst sprechen. Jeder verkörpert individuell seine Rolle und die vielen Geschichten, die mit ihm erzählt wurden. In den Rissen zwischen den Fragmenten, aus denen sie bestehen, geben alle fünf Figuren einen Einblick, wie wir Geschichten konstruieren und Zeichnungen zum Leben erwecken.
Beschreibung (en)
In a staged performance at a place no longer quiet, 5 cliché characters are brought to life through animation and given bodies through props in the physical world. Instead of developing a plot, they remain stuck in their monologues and reflect on their assigned roles. The characters wait for the moment of a story to begin. However, as the play never begins and the classical structure of a performance falls apart, the characters cannot enter into a dialogue with each other, but only speak for themselves. Each one embodies their role individually and the many stories that have been told with them. In the cracks between the fragments of which they are made, all 5 characters provide an insight into how we construct stories and bring drawings to life.
In "a staged performance at a place no longer quiet" werden fünf klischeehafte Figuren durch Animation zum Leben erweckt und durch Requisiten in der physischen Welt mit Körpern ausgestattet. Anstatt eine Handlung zu entwickeln, bleiben sie in ihren Monologen stecken und reflektieren über ihre zugewiesenen Rollen. Die Figuren warten auf den Moment, in dem die Geschichte beginnen soll. Da das Stück jedoch nie beginnt und die klassische Struktur einer Aufführung auseinanderfällt, können die Figuren nicht in einen Dialog miteinander treten, sondern nur für sich selbst sprechen. Jeder verkörpert individuell seine Rolle und die vielen Geschichten, die mit ihm erzählt wurden. In den Rissen zwischen den Fragmenten, aus denen sie bestehen, geben alle fünf Figuren einen Einblick, wie wir Geschichten konstruieren und Zeichnungen zum Leben erwecken.
Beschreibung (en)
In "a staged performance at a place no longer quiet", five cliché characters are brought to life through animation and given bodies through props in the physical world. Instead of developing a plot, they remain stuck in their monologues and reflect on their assigned roles. The characters wait for the moment of a story to begin. However, as the play never begins and the classical structure of a performance falls apart, the characters cannot enter into a dialogue with each other, but only speak for themselves. Each one embodies their role individually and the many stories that have been told with them. In the cracks between the fragments of which they are made, all five characters provide an insight into how we construct stories and bring drawings to life.
„cool pieces” beschäftigt sich mit den Auswirkungen des Klimawandels auf den menschlichen Körper und deren Hitzeanpassung. Mit einem Open-Source Gedanken präsentiert das Projekt ein Ensemble von drei tragbaren Objekten, deren Design vielfältige Facetten eines simplen Fächers aufgreift, welcher einer der zugänglichsten Methoden zur Kühlung des Körpers darstellt. Das Set umfasst einen Sonnenponcho, eine entfaltbare Kopfbedeckung sowie einen Handfächer, um eine wirksame Kühlung zu gewährleisten. Ein zentraler Gedanke bei der Entwicklung der Objekte war die Überwindung finanzieller Barrieren, um eine breite Teilhabe zu ermöglichen. Aus diesem Grund werden sämtliche Anleitungen zur unentgeltlichen Nutzung auf der Website zur Verfügung gestellt, um eine nahezu kostenfreie Herstellung zu gewährleisten. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf die Verwendung handelsüblicher Nähmaschinen gelegt, da sie flächendeckend verfügbar sind und somit für eine breite Bevölkerungsschicht zugänglich ist.
Beschreibung (en)
‘cool pieces’ deals with the effects of climate change on the human body and its adaptation to heat. With an open source mindset, the project presents an ensemble of three wearable objects whose design takes on multiple facets of a simple fan, one of the most accessible ways to cool the body. The set includes a sun poncho, a deployable headgear and a hand fan for effective cooling. A central idea in the development of the items was to overcome financial barriers to enable widespread participation. For this reason, all instructions are available for free on the website to ensure that production is virtually cost-free. Special attention was paid to the use of commercially available sewing machines, as they are widely available and therefore accessible to a wide range of people.
„Möglicherweise erscheinen die intermediären Kunstformen der 60er-jahre als zu komplex, ihre Manifestationen zu sehr als Teil einer noch lebenden Kunstgeschichte, vielleicht hindert auch die noch nicht abgeschlossene Bewältigung der postmodernen Wende in Philosophie, Kunst und Literatur an einer generalüberholten wissenschaftlichen Annäherung an diesen Themenbereich, der sich von der fließenden, aus Künstlerkommentaren über Kritiken in methodischen Darstellungen hervorgegangenen bisherigen Versuchen einer vorläufigen Einordnung des Phänomens Fluxus abzugrenzen hätte."
Beschreibung (en)
“It is possible that the intermediary art forms of the 1960s appear too complex, their manifestations too much a part of a still living art history; perhaps the fact that the postmodern turn in philosophy, art and literature has not yet been completed also prevents a generally overhauled academic approach to this subject area, which would have to distinguish itself from the fluid attempts at a provisional classification of the phenomenon of Fluxus that have emerged from artists' commentaries on critiques in methodical presentations.”
Oma ist tot, es lebe Oma?! Anlässlich der Beerdigung der Großmutter brechen zwischen Kinder- und Enkelgeneration Familienkonflikte auf, in deren Nöten und Sehnsüchten sich 70 Jahre deutscher Geschichte spiegeln. Entlang dreier Generationen spannt Sören Hornungs, mit dem Chemnitzer Theaterpreis für junge Dramatik ausgezeichneter wie für den Autorenpreis des Heidelberger Stückemarkt nominierter, Text einen Bogen von 1945 bis heute.
Beschreibung (en)
Grandma is dead, long live grandma?! On the occasion of the grandmother's funeral, family conflicts break out between the children and grandchildren's generation, whose needs and longings reflect 70 years of German history. Spanning three generations, Sören Hornung's text, which was awarded the Chemnitz Theater Prize for Young Drama and nominated for the Heidelberg Stückemarkt Author's Prize, spans an arc from 1945 to the present day.
Ungebremst rast ein Zug durch Europas Landschaften und Bahnhöfe. Ein chinesisches Paar wandert aus auf der Suche nach dem Paradies Europa, stößt dort aber auf die gleichen ausbeuterischen Arbeitsbedingungen wie in der Heimat. Und am Krankenbett seines Vaters schaut ein junger Mann dem Tod ins Gesicht. In paradies spielen, dem Abschluss seiner Klimatrilogie, erzählt der preisgekrönte Dramatiker Thomas Köck kraftvoll, kühn und mit leisem Humor von den globalen Erschütterungen des 21. Jahrhunderts. Im Rahmen seines Stipendiums der Akademie Schloss Solitude schreibt er für das STAATSTHEATER KARLSRUHE und das Theater Rampe mit Abfall der Welt außerdem mit Abfall der Welt außerdem einen vielstimmigen Monolog für fünf Spieler und zwei Tänzer, den Sie ab dem 22.2. im STUDIO erleben können.
Beschreibung (en)
A train races unchecked through Europe's landscapes and train stations. A Chinese couple emigrate in search of paradise in Europe, but encounter the same exploitative working conditions there as at home. And a young man looks death in the face at his father's sickbed. In paradies spielen, the conclusion of his climate trilogy, award-winning playwright Thomas Köck tells of the global upheavals of the 21st century with power, boldness and gentle humor. As part of his fellowship at Akademie Schloss Solitude, he is also writing a polyphonic monologue for five players and two dancers for STAATSTHEATER KARLSRUHE and Theater Rampe with Abfall der Welt, which you can experience from 22.2. at STUDIO.
Ein Raumschiff landet und es entsteigen: ein abgewählter Donald Trump, ein pazifistischer Kim Jong-Un, eine verfettete Heidi Klum und viele mehr. Der Text des deutsch-koreanischen Dramatikers Bonn Park erzählt mit viel Witz von einer ebenso nahen wie unwahrscheinlichen Zukunft.
Das Stück gewann den 1. Preis des Stückemarktes beim Berliner Theatertreffen 2017 und Bonn Park damit einen Werkauftrag am STAATSTHEATER für die Spielzeit 2018/19.
Beschreibung (en)
A spaceship lands and the following emerge: an ousted Donald Trump, a pacifist Kim Jong-Un, a fatty Heidi Klum and many more. The text by German-Korean playwright Bonn Park wittily tells of a future that is as near as it is improbable.
The play won first prize in the Stückemarkt at the 2017 Berlin Theatertreffen and Bonn Park was thus commissioned to write a work for the STAATSTHEATER for the 2018/19 season.
EINRICHTUNG Sarah Steinfelder
AUSSTATTUNG Maria Merkulova, Jonas Rehren
DRAMATURGIE Roland Marzinowski MIT Marthe Lola Deutschmann, Sithembile Menck, Sven Daniel Bühler, Meik van Severen
Eine Dorfgemeinschaft, eine Schicksalsgemeinschaft? Sie hocken in Pfützen und Mulden und erzählen von brennenden Kneipen und immer gleichen Heilsbringern. Eine Gruppe Alteingesessener, die darauf hofft, dass endlich etwas passiert. Miroslava Svolikovas preisgekröntes Stück ist eine vielstimmige Partitur, die mit Witz und Poesie von der Radikalisierung einer Gesellschaft erzählt. 2016 wurde das Stück am Burgtheater Wien uraufgeführt.
Beschreibung (en)
A village community, a community of destiny? They squat in puddles and hollows and talk about burning pubs and the same old saviors. A group of long-established people hoping that something will finally happen. Miroslava Svolikova's award-winning play is a polyphonic score that tells of the radicalization of a society with wit and poetry. The play premiered at the Burgtheater Vienna in 2016.
Fußballsommer 2016: Auf einem Brüsseler Polizeirevier warten die Beamten gespannt auf das EM-Viertelfinale, doch ein als Terrorverdächtiger festgenommener Afrikaner muss ins Kreuzverhör genommen werden. Auch der vor Kurzem in Europa Angekommene ist ein begeisterter Fußballfan und verwickelt die zunehmend entnervten Polizisten in immer neue Gespräche über seine Perspektive auf unsere scheinbar krisengeschüttelten Verhältnisse.
Mit den Alltagserfahrungen aus einem Bürgerkriegsland und trotzdem ungewöhnlicher Leichtigkeit wirft der junge kongolesische Autor David-Minor Ilunga einen neuen Blick auf unseren Umgang mit Racial Profiling und die paranoiden Auswüchse unserer Terrorbekämpfung.
Beschreibung (en)
Soccer summer 2016: the officers at a Brussels police station are eagerly awaiting the European Championship quarter-finals, but an African arrested as a terror suspect has to be cross-examined. The recent arrival in Europe is also an enthusiastic soccer fan and involves the increasingly unnerved police officers in ever new conversations about his perspective on our seemingly crisis-ridden circumstances.
With everyday experiences from a country in civil war and yet with an unusual lightness of touch, the young Congolese author David-Minor Ilunga takes a new look at how we deal with racial profiling and the paranoid excesses of our fight against terror.
Frische Fische kann Fischer Fritz nicht mehr fischen. Nicht erst seit seinem Schlaganfall. Sein Sohn Franz ist kein Fischer geworden, sondern Frisör in der Großstadt. Um den Vater zu versorgen hat er eine ausländische Pflegekraft engagiert. Ein Sprechtheater nennt die Autorin Raphaela Bardutzky ihr Stück, das bei den Autor*innentheatertage 2022 am Deutschen Theater in Berlin ausgezeichnet wurde. Sprachlich virtuos, tragisch-komisch und spielerisch leicht erzählt sie von Heimat und Fremde, Sehnsucht und Einsamkeit, Stadt und Land, Alter und Jugend. Im Anschluss findet ein Gespräch mit der Autorin Raphaela Bardutzky statt.
Beschreibung (en)
Fisherman Fritz can no longer catch fresh fish. Not just since his stroke. His son Franz has not become a fisherman, but a hairdresser in the big city. He has hired a foreign carer to look after his father. Author Raphaela Bardutzky calls her play, which won an award at the Autor*innentheatertage 2022 at the Deutsches Theater in Berlin, spoken theater. With virtuoso language, tragic-comic and playful lightness, it tells of home and foreignness, longing and loneliness, city and country, age and youth. This will be followed by a discussion with the author Raphaela Bardutzky.
Es ist ein Akt der Emanzipation. Das mit dem Mühlheimer Dramatikerpreis gekrönte Stück erzählt in einem rhythmisch tobenden Redestrom davon, wie sich die Tochter polnischer Einwanderer und ihre „chosen sisters“ von der Last des Migrationsnarrativs befreien und zu dem werden, was sie eigentlich immer waren: Göttinnen.
Das Stück “Tragödienbastard” von Ewe Benbenek wurde im Wintersemester 2021/2022 im Rahmen des Seminars ‘Das neue Stück’ von Studierenden technisch und künstlerisch erarbeitet und in eine knapp zweistündige szenische Lesung umgesetzt. Das Projekt wurde von Constanze Fischbeck, Anna Haas und Eivind Haugland betreut sowie von Sandra Blatterer, welche in einem einwöchigen Lichtworkshop spannende Impulse zur Erarbeitung des Licht- und Bühnenkonzepts gab.
Im Anschluss an die szenische Lesung findet ein Nachgespräch mit der Autorin Ewe Benbenek und den Mitwirkenden statt.
Beschreibung (en)
It is an act of emancipation. The play, which was awarded the Mühlheim Dramatist Prize, tells the story of how the daughter of Polish immigrants and her "chosen sisters" free themselves from the burden of the migration narrative in a rhythmically raging stream of speech and become what they actually always were: Goddesses.
The play "Tragödienbastard" by Ewe Benbenek was technically and artistically developed by students in the winter semester 2021/2022 as part of the seminar 'Das neue Stück' and transformed into a staged reading lasting almost two hours. The project was supervised by Constanze Fischbeck, Anna Haas and Eivind Haugland as well as Sandra Blatterer, who gave exciting impulses for the development of the lighting and stage concept in a one-week lighting workshop.
The staged reading will be followed by a discussion with the author Ewe Benbenek and the participants.