"an invitation to an exhibition in a laundry" (eine Einladung zu einer Ausstellung in einer Wäscherei) fand in einer Wäscherei und einem Hinterhof in Karlsruhe statt, einem Raum, der bisher nur für private Zwecke genutzt wurde. Das 18-tägige Programm erzählt von der alltäglichen und handwerklichen Arbeit der Wäscher*innen und dem Stigma, dem sie ausgesetzt sind. Das Waschen der Wäsche wird zu einem Referenzraum, um sich mit der Schnittstelle von Care-Arbeit und Lohnarbeit auseinanderzusetzen.
Beschreibung (en)
"an invitation to an exhibition in a laundry" took place in a laundry room and backyard in Karlsruhe, a space that has only been used for private purposes. The program that lasted 18 days tells of common and manual work of washerwomen* and the stigma they are exposed to. Doing the laundry becomes a reference space to engage with the intersection of care work and wage labour.
Ausführliche Beschreibung
"an invitation to an exhibition in a laundry" (eine Einladung zu einer Ausstellung in einer Wäscherei) fand in einer Wäscherei und einem Hinterhof in Karlsruhe statt, einem Raum, der bisher nur für private Zwecke genutzt wurde. Das 18-tägige Programm erzählt von der alltäglichen und handwerklichen Arbeit der Wäscher*innen und dem Stigma, dem sie ausgesetzt sind. Das Waschen der Wäsche wird zu einem Referenzraum, um sich mit der Schnittstelle von Care-Arbeit und Lohnarbeit auseinanderzusetzen.
Das Programm basiert auf einer Recherche, die die Aufmerksamkeit auf die Struktur eben dieser Stadt, ihre verborgenen und ungesehenen Geschichten sowie die Überschneidung von sozialen Rollen und Räumen lenkt. Das Material aus verschiedenen Archiven und Gesprächen wird in drei Broschüren gebündelt: "Erinnern", "Arbeiten" und "Zusammenkommen".
Die Recherche wurde von einer Ausstellung begleitet. Sie sammelte die Stimmen von engen Freunden und Künstlern, die an der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe studieren oder studiert haben. Sie wurden eingeladen, auf die Untersuchung zu reagieren und Werke beizusteuern.
Die Zeichnungen an den Wänden in eben diesem Hinterhof und der Waschküche erzählen von den Bewegungen des Händewaschens und erinnern an die Arbeit der Frauen*, die die Wäsche wuschen. Sie sind Teil der Ausstellung wie der Wechsel von Stoffen, die sich zwischen den Händen bewegen.
Tropfkaffee von Jaya Demmer
Sitzbank von Hanna Franke
Gespräch mit Hanna Müller
Salbei-Limonade by @nakaese
Fenster von Isabel Motz
Schrift von Miki Feller (entworfen von Bruno Jacoby)
Suppe von Marie Faass
Listening Session von Vera Gaertner
Vollmond-Lesung von Nina Overkott
Blechwanne von Laura Haak
Tuch von Corinne Riepert
Trockengestell von Juliana Vargas Zapata (mit Hilfe von TIN)
Spitzendeckchen von Leonie Mühlen
Briefe für ein Glossar mit: Moritz Schottmüller, Mona Altmann
Radio Shbshb mit: Timothee Charon, Sven Krahl , Nina Overkott
Ausführliche Beschreibung (en)
"an invitation to an exhibition in a laundry" took place in a laundry room and backyard in Karlsruhe, a space that has only been used for private purposes. The program that lasted 18 days tells of common and manual work of washerwomen* and the stigma they are exposed to. Doing the laundry becomes a reference space to engage with the intersection of care work and wage labour.
The program is based on a research that draws attention to this very city's structure, its hidden and unseen stories as well as the crossing of social roles and spaces. Material from various archives and conversations is bundled in three leaflets: “remembering”, “working” and “coming together”.
The research was accompanied by an exhibition. It gathered the voices of close friends and artists who study or have studied at the University of Arts and Design Karlsruhe. They were invited to respond to the research and contributed works.
Drawings on the walls in this very backyard and laundry room tell of the movements of washing hands and recall the work of women* who did the laundry. They are part of the exhibition like the alternation of fabrics moving between the hands.
Drip Coffee by Jaya Demmer
Bench by Hanna Franke
Talk with Hanna Müller
Sage Lemonade by @nakaese
Window by Isabel Motz
Script by Miki Feller (designed by Bruno Jacoby)
Soupe by Marie Faass
Listening Session by Vera Gaertner
Full Moon Reading by Nina Overkott
Tin Tub by Laura Haak
Sheet by Corinne Riepert
Drying Rack by Juliana Vargas Zapata (with help by TIN)
Lace Doilies by Leonie Mühlen
Briefe für ein Glossar with: Moritz Schottmüller, Mona Altmann
Radio Shbshb with: Timothee Charon, Sven Krahl , Nina Overkott
"eine einladung zu einer ausstellung in einer waschküche" fand in einer Waschküche und einem Hinterhof in Karlsruhe
statt, einem Raum, der bisher nur für private Zwecke genutzt wurde. Das 18-tägige Programm erzählt von der alltäglichen und manuellen Arbeit von Wäscher*innen und der Stigmatisierung, der sie ausgesetzt sind. Indes wird das Waschen der Wäsche ein Referenzraum für die Auseinandersetzung mit den Überschneidungen von Reproduktiver Arbeit und Lohnarbeit.
Das Programm basiert auf einer Recherche, die die Strukturen dieser Stadt, ihre versteckten und ungesehenen eschichten sowie die Verflechtungen von sozialen Rollen und Räumen untersucht. Material aus verschiedenen Archiven und Gesprächen wird in drei Faltblättern gebündelt: „erinnern“, „arbeiten“ und „zusammenkommen“. Die Ausstellung im Hinterhof und in der Waschküche ist verknüpft mit der Recherche und entstand sukzessive durch persönlichen und intimen Austausch mit Künstler*innen und Freund*innen, die an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe studieren und studiert haben. Sie setzen sich zu bestimmten Aspekten der Recherche und der Metapher des Waschens in Relation und lassen dadurch weitere Überschneidungen und Verweise zu.
The project took place in a laundry room and backyard in Karlsruhe, a space that has only been used for private purposes. The programme that lasted 18 days tells of common and manual work of washerwomen* and the stigma
they are exposed to. Doing the laundry becomes a reference space to engage with the intersection of care work and wage labour.
The programme is based on a research that draws attention to this very city‘s structure, its hidden and unseen stories as well as the crossing of social roles and spaces. Material from various archives and conversations is bundled in three leaflets: “remembering”, “working” and “coming together”. The research was accompanied by an exhibition. It gathered the voices of close friends and artists who study or have studied at the University of Arts and Design Karlsruhe. They were invited to respond to the research and contribute works that relate to specific aspects and the metaphor of washing. The exhibition successively resulted from these personal and intimate conversations and thereby allowed
further ramifications, intersections and references.