Bei dieser Aufgabe sowie auch bei den weiteren handelt es sich um eine Partnerarbeit. Dabei hat jede Person eine Kurzgeschichte aus dem Buch „All the Stories“ von Dora Garcia herausgesucht, die vertont werden wollte. In diesem Prozess war der Interpretationsspielraum gewaltig.
Im Anschluss wurde die Vertonung an den Partner übergeben und es fand eine Transkription statt, in welcher die Interpretation erneut interpretiert, und als Poster umgesetzt wurde.
Bei der Tonspur war die Verwirrung und Verzerrung der Realität ein Leitmotiv. Am Anfang wurde der Versuch unternommen sachlich und auf sehr direktem Weg visuell mit den Wörtern ein Bild zu kreieren um damit die Geschichte zu erzählen. Dieser Versuch wurde jedoch wegen der Unleserlichkeit und einer fehlenden, tieferen Wahrnehmung in den Überarbeitungen fallen gelassen.
Eine weitere Variante wurde ausgetestet, in welcher das Undeutliche, verwaschene des Soundfiles aufgegriffen wurde. Jedoch war die Wirkung subjetiv zu bedrohlich.
Stattdessen wurde die erste Variante wieder aufgegriffen. Die Verzerrung der Realität ist durch Überlagerungen und transformierte und zum Teil angeschnittenen Wiederholungen herausgearbeitet worden, sodass eine Wahrnehmung dieser Verwirrung auf der Gefühlsebene stattfinden kann.
Dies war der Text, der in eine auditive Form umgesetzt werden wollte. Die Idee war hierbei den Fokus auf die Kommunikation zwischen Mensch und Außerirdischen zu lenken. Welche Art der Vertonung ist verständlicher? Wenn der gesamte Text gesprochen wird? Oder sind es vielleicht nur Stichwörter, die den Inhalt der Geschichte besser vermitteln? Oder aber sind es Geräusche, die die Sprache vollständig ablösen und durch nonverbale Kommunikationen den Inhalt vielleicht sogar gezielter und/oder umfangreicher wiedergeben können?
Diese Sounds werden simultan wiedergegeben um herausfinden zu können, welche Tonspur vom Zuhörer fokussiert wird um an die gewünschten Informationen zu gelangen.