Auf Bruch (GER SUB)
2019
R: Mustafa Emin Büyükcoşkun
63 Min.,
Farbe, Stereo, HD, DCP
Sprachen: Türkisch und Kurdisch
Untertitel verfügbar in: Türkisch, Englisch, Deutsch, Französisch, Kurdisch
Synopsis
Auf Bruch erzählt die Geschichte von 33 jungen Menschen, die von einer anderen Reise träumten, aber einen Weg einschlugen, der nie sein Ziel erreichte. Indem der Film ihrem Pfad folgt – im Schatten ihrer Geister und Erinnerungen – wird er zu einer Auseinandersetzung damit, wie und was nach einer unbetrauerten Katastrophe erzählt werden kann. Eine Reise parallel zu ihrer, ein Tagtraum mitten in einer Konfliktzone, in der die Landschaft Machtstrukturen dekonstruiert.
Geschichte
Im Sommer 2015 organisierte eine Gruppe junger Menschen aus der Westtürkei eine humanitäre Hilfskampagne, um den Wiederaufbau der Stadt Kobanê im Norden Syriens zu unterstützen, die nach der Verteidigung gegen den IS schwer beschädigt war. Ihre Reise war mehr als eine Hilfsaktion – sie war eine symbolische Brücke zwischen der türkischen und der kurdischen Gesellschaft während noch andauernder Friedensverhandlungen.
Doch ihre Reise endete in der Grenzstadt Suruç, gegenüber von Kobanê, wo sich ein IS-Attentäter in die Luft sprengte und 33 von ihnen tötete.
Das Massaker von Suruç war nicht nur ein Angriff auf die Brüderlichkeit zwischen zwei Völkern, sondern auch ein Vorbote des blutigen Aufruhrs, der in der Türkei folgen sollte.
Auf Bruch konzentriert sich nicht auf dieses einzelne Ereignis, sondern auf die moralischen Beweggründe und die Motivation der jungen Menschen, diese Reise anzutreten. Was brachte sie dazu, ihre gewohnte Umgebung zu verlassen? Wie entschieden sie sich, zu gehen?
Das Projekt wurde über vier Jahre hinweg als Teil einer groß angelegten Oral-History- und visuellen Erinnerungsinitiative entwickelt. Es basiert auf Gesprächen mit Überlebenden und Zeugen des Massakers sowie mit den Angehörigen der Opfer. Über 150 Interviews wurden von einer kleinen, selbst finanzierten Crew unter Ausgangssperren und im Ausnahmezustand geführt.
Der Film ist eine Koproduktion zwischen der Türkei und Deutschland, wo auch die Postproduktion und der Schnitt realisiert wurden.
Regisseur
Mustafa Emin Büyükcoşkun wurde 1988 in Istanbul geboren. Er studierte Geschichte und Soziologie an der Boğaziçi-Universität. Während dieser Zeit drehte er seinen zweiten Kurzfilm Geranium, der unter anderem auf den Festivals in Triest, Premier Plans, Montpellier und Istanbul gezeigt wurde.
Als freiwilliger Videograf für humanitäre Hilfsaktionen reiste er durch Afrika, Asien, den Balkan und den Kaukasus. Als Kamera- und Regieassistent arbeitete er mit Regisseuren wie Semih Kaplanoğlu, Zeki Demirkubuz, Aida Begić und Mahmut Fazıl Coşkun zusammen.
Er drehte die Dokumentarserie Von Herbergen zu Wolkenkratzern für das türkische Nationalfernsehen. Mit einem Fokus auf Archivierungspraktiken und Medienarchäologie studiert er derzeit Medienkunst an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe. Aktuell entwickelt er gemeinsam mit Semih Gülen seinen ersten Spielfilm Athlete.
Medien-Beschreibung (en)
Set Off (GER SUB)
2019
R: Mustafa Emin Büyükcoşkun
63 min, color, stereo, HD, DCP
Languages: Turkish and Kurdish
Subtitles available in: Turkish, English, German, French, Kurdish
Synopsis
Set Off is the story of 33 young people who dreamed of another journey but took a road that never reached its destiny. Following their path, in the shadow of their ghosts and memories, this film is an exploration of how and what to tell after an unmourned disaster. It is a journey parallel to theirs, daydreaming in the middle of a conflict zone, where the landscape deconstructs power regimes.
Story
In the summer of 2015, a group of young people from Western Turkey organized a humanitarian aid campaign to help rebuild the city of Kobanê in northern Syria, which had been heavily damaged during its defense against ISIS. Their journey was more than just an aid campaign—it was a symbolic bridge between Turkish and Kurdish societies during ongoing peace negotiations.
Their journey ended in the border town of Suruç, across from Kobanê, where an ISIS militant detonated a bomb, killing 33 of them.
The Suruç massacre was not only an attack on the brotherhood between two peoples but also a sign of the bloody turmoil that was to follow in Turkey.
Set Off does not focus on this specific event but rather on the motivations and moral convictions that led these young people to embark on the journey. What inspired them to leave their comfortable surroundings? How did they decide to go?
The project was developed over four years as part of a large-scale oral history and visual memory initiative, working with survivors and witnesses of the massacre, as well as the relatives of those who lost their lives. Over 150 interviews were conducted by a small, self-funded crew under curfew and state of emergency conditions.
The film is a co-production between Turkey and Germany, where post-production and editing were completed.
Director
Mustafa Emin Büyükcoşkun was born in Istanbul in 1988. He studied History and Sociology at Boğaziçi University. During this time, he made his second short film Geranium, which was screened at festivals including Trieste, Premier Plans, Montpellier, and Istanbul.
As a volunteer videographer for humanitarian aid campaigns, he traveled across Africa, Asia, the Balkans, and the Caucasus. As a camera and directing assistant, he collaborated with filmmakers such as Semih Kaplanoğlu, Zeki Demirkubuz, Aida Begić, and Mahmut Fazıl Coşkun.
He directed the documentary series From Inns to the Skyscrapers for Turkish national television. Focusing on archival practices and media archaeology, he is currently studying Media Arts at Karlsruhe University of Arts and Design. At present, he is developing his first fiction film, Athlete, together with Semih Gülen.
Auf Bruch (ENG SUB)
2019
R: Mustafa Emin Büyükcoşkun
63 Min.,
Farbe, Stereo, HD, DCP
Sprachen: Türkisch und Kurdisch
Untertitel verfügbar in: Türkisch, Englisch, Deutsch, Französisch, Kurdisch
Synopsis
Auf Bruch erzählt die Geschichte von 33 jungen Menschen, die von einer anderen Reise träumten, aber einen Weg einschlugen, der nie sein Ziel erreichte. Indem der Film ihrem Pfad folgt – im Schatten ihrer Geister und Erinnerungen – wird er zu einer Auseinandersetzung damit, wie und was nach einer unbetrauerten Katastrophe erzählt werden kann. Eine Reise parallel zu ihrer, ein Tagtraum mitten in einer Konfliktzone, in der die Landschaft Machtstrukturen dekonstruiert.
Geschichte
Im Sommer 2015 organisierte eine Gruppe junger Menschen aus der Westtürkei eine humanitäre Hilfskampagne, um den Wiederaufbau der Stadt Kobanê im Norden Syriens zu unterstützen, die nach der Verteidigung gegen den IS schwer beschädigt war. Ihre Reise war mehr als eine Hilfsaktion – sie war eine symbolische Brücke zwischen der türkischen und der kurdischen Gesellschaft während noch andauernder Friedensverhandlungen.
Doch ihre Reise endete in der Grenzstadt Suruç, gegenüber von Kobanê, wo sich ein IS-Attentäter in die Luft sprengte und 33 von ihnen tötete.
Das Massaker von Suruç war nicht nur ein Angriff auf die Brüderlichkeit zwischen zwei Völkern, sondern auch ein Vorbote des blutigen Aufruhrs, der in der Türkei folgen sollte.
Auf Bruch konzentriert sich nicht auf dieses einzelne Ereignis, sondern auf die moralischen Beweggründe und die Motivation der jungen Menschen, diese Reise anzutreten. Was brachte sie dazu, ihre gewohnte Umgebung zu verlassen? Wie entschieden sie sich, zu gehen?
Das Projekt wurde über vier Jahre hinweg als Teil einer groß angelegten Oral-History- und visuellen Erinnerungsinitiative entwickelt. Es basiert auf Gesprächen mit Überlebenden und Zeugen des Massakers sowie mit den Angehörigen der Opfer. Über 150 Interviews wurden von einer kleinen, selbst finanzierten Crew unter Ausgangssperren und im Ausnahmezustand geführt.
Der Film ist eine Koproduktion zwischen der Türkei und Deutschland, wo auch die Postproduktion und der Schnitt realisiert wurden.
Regisseur
Mustafa Emin Büyükcoşkun wurde 1988 in Istanbul geboren. Er studierte Geschichte und Soziologie an der Boğaziçi-Universität. Während dieser Zeit drehte er seinen zweiten Kurzfilm Geranium, der unter anderem auf den Festivals in Triest, Premier Plans, Montpellier und Istanbul gezeigt wurde.
Als freiwilliger Videograf für humanitäre Hilfsaktionen reiste er durch Afrika, Asien, den Balkan und den Kaukasus. Als Kamera- und Regieassistent arbeitete er mit Regisseuren wie Semih Kaplanoğlu, Zeki Demirkubuz, Aida Begić und Mahmut Fazıl Coşkun zusammen.
Er drehte die Dokumentarserie Von Herbergen zu Wolkenkratzern für das türkische Nationalfernsehen. Mit einem Fokus auf Archivierungspraktiken und Medienarchäologie studiert er derzeit Medienkunst an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe. Aktuell entwickelt er gemeinsam mit Semih Gülen seinen ersten Spielfilm Athlete.
Medien-Beschreibung (en)
Set Off (ENG SUB)
2019
R: Mustafa Emin Büyükcoşkun
63 min, color, stereo, HD, DCP
Languages: Turkish and Kurdish
Subtitles available in: Turkish, English, German, French, Kurdish
Synopsis
Set Off is the story of 33 young people who dreamed of another journey but took a road that never reached its destiny. Following their path, in the shadow of their ghosts and memories, this film is an exploration of how and what to tell after an unmourned disaster. It is a journey parallel to theirs, daydreaming in the middle of a conflict zone, where the landscape deconstructs power regimes.
Story
In the summer of 2015, a group of young people from Western Turkey organized a humanitarian aid campaign to help rebuild the city of Kobanê in northern Syria, which had been heavily damaged during its defense against ISIS. Their journey was more than just an aid campaign—it was a symbolic bridge between Turkish and Kurdish societies during ongoing peace negotiations.
Their journey ended in the border town of Suruç, across from Kobanê, where an ISIS militant detonated a bomb, killing 33 of them.
The Suruç massacre was not only an attack on the brotherhood between two peoples but also a sign of the bloody turmoil that was to follow in Turkey.
Set Off does not focus on this specific event but rather on the motivations and moral convictions that led these young people to embark on the journey. What inspired them to leave their comfortable surroundings? How did they decide to go?
The project was developed over four years as part of a large-scale oral history and visual memory initiative, working with survivors and witnesses of the massacre, as well as the relatives of those who lost their lives. Over 150 interviews were conducted by a small, self-funded crew under curfew and state of emergency conditions.
The film is a co-production between Turkey and Germany, where post-production and editing were completed.
Director
Mustafa Emin Büyükcoşkun was born in Istanbul in 1988. He studied History and Sociology at Boğaziçi University. During this time, he made his second short film Geranium, which was screened at festivals including Trieste, Premier Plans, Montpellier, and Istanbul.
As a volunteer videographer for humanitarian aid campaigns, he traveled across Africa, Asia, the Balkans, and the Caucasus. As a camera and directing assistant, he collaborated with filmmakers such as Semih Kaplanoğlu, Zeki Demirkubuz, Aida Begić, and Mahmut Fazıl Coşkun.
He directed the documentary series From Inns to the Skyscrapers for Turkish national television. Focusing on archival practices and media archaeology, he is currently studying Media Arts at Karlsruhe University of Arts and Design. At present, he is developing his first fiction film, Athlete, together with Semih Gülen.
DIE FREMDE FRAU | THE STRANGE WOMAN
R: Bettina Büttner
Documentary,
Deutschland
2015,
DCP 2K Flat,
77 Min.
Diplomfilm
DIE FREMDE FRAU – WINTERREISE NACH FLOSSENBÜRG erzählt von einer Familie über vier Generationen aus Flossenbürg, einem Dorf in der Oberpfalz in Bayern.
In ruhigen Beobachtungen zeichnet der Film die Lebenswelt der Bewohner des Orts und das Zusammenleben der Hausfrau und Mutter Kerstin und ihrer Tochter Lena. Die Vergangenheit und der Umgang mit ihr verweisen auf die Zukunft.
Der Film erzählt von Manie und Depression, von Empathie und Gehorsam, von Ehe, Einsamkeit und der Liebe.
THE STRANGE WOMAN – WINTER JOURNEY TO FLOSSENBÜRG is a documentary about a family of four generations in Flossenbürg, a village in the Upper Palatinate in Bavaria.
The film shows in quiet observations the lives of the village residents and the coexistence of housewife and mother Kerstin and her daughter Lena. The past and dealing with it point to the future.
The film tells the story of mania and depression, empathy and obedience, of marriage, loneliness and love.
Director: Bettina Büttner
Cinematography: Florian Haag, Bettina Büttner, Eduard Stürmer
Sound, Sound Design & Mixing: Cornelia Böhm
Editing & Color Grading: Eduard Stürmer
Producer: Bettina Büttner
Co-Producer: Eduard Stürmer
Production Company: Büttner & Stürmer, University of Arts and Design Karlsruhe (in co-operation with)
Screenings (Selection)
Academy of Fine Arts 2015, Nuremberg, Deutschland
Grenzland-Filmtage 2016, Selb, Germany
Crossing Europe Filmfestival 2016, Linz, Austria
Visions du Réel Doc Outlook International Market 2016, Nyon, Switzerland
Swedish International Film Festival, Sweden, 2016
Psyennale 2017, Vienna, Austria
Medien-Beschreibung (en)
THE STRANGE WOMAN
Director: Bettina Büttner
Documentary,
Germany, 2015
DCP 2K Flat, 77 min.
Graduation Film
THE STRANGE WOMAN – WINTER JOURNEY TO FLOSSENBÜRG tells the story of a family spanning four generations in Flossenbürg, a village in the Upper Palatinate region of Bavaria.
Through quiet observations, the film portrays the everyday lives of the village residents and the relationship between housewife and mother Kerstin and her daughter Lena. The way the past is confronted and processed points toward the future.
The film explores themes of mania and depression, empathy and obedience, marriage, loneliness, and love.
Director: Bettina Büttner
Cinematography: Florian Haag, Bettina Büttner, Eduard Stürmer
Sound, Sound Design & Mixing: Cornelia Böhm
Editing & Color Grading: Eduard Stürmer
Producer: Bettina Büttner
Co-Producer: Eduard Stürmer
Production Company: Büttner & Stürmer, University of Arts and Design Karlsruhe (in cooperation with)
Screenings (Selection):
Academy of Fine Arts 2015, Nuremberg, Germany
Grenzland-Filmtage 2016, Selb, Germany
Crossing Europe Film Festival 2016, Linz, Austria
Visions du Réel Doc Outlook International Market 2016, Nyon, Switzerland
Swedish International Film Festival, Sweden, 2016
Psyennale 2017, Vienna, Austria
Alternativ-Text (de)
Videodatei zu "Die fremde Frau – Winterreise nach Flossenbürg"
Alternativ-Text (en)
Videofile of "The strange woman - Winter journey to Flossenbürg"
Kinder | Kids
R: Bettina Büttner
Dokumentarfilm, Deutschland 2011, DCP 2K flat & DigiBeta, 65 Min.
KINDER. Fernab jeder soziologischen Studie zeigt der Film den Alltag in einem Kinderheim. Marvin, zehn Jahre alt, kehrt zu seiner Mutter und seiner jüngeren Schwester zurück. Doch wie kann das Familienleben nach einer so langen Trennung fortgesetzt werden?
KIDS. Während die Sonnenstrahlen durch die majestätischen bayerischen Wälder brechen, rennen vier Jungen spielerisch zwischen den Bäumen hindurch, vertieft in ein freudiges Versteckspiel. Doch diese kurzen Momente unschuldiger Ausgelassenheit stehen in starkem Kontrast zur Realität ihres Lebens in einem deutschen Kinderheim – geprägt von aggressivem Necken, Einsamkeit und ungerichteter Wut.
Die Debütregisseurin Bettina Büttner beobachtete über drei Monate hinweg eine Gruppe von Heimkindern und fing sie in Momenten verblüffender Offenheit ein. Besonders der ungewöhnlich reflektierte zehnjährige Marvin weckte ihr Interesse. Auch nach seiner Rückkehr nach Hause verfolgt sie seine Geschichte weiter – ein Junge, der sich in einer Familie wieder einfinden muss, die ihn einst zurückließ.
In präzisem Schwarz-Weiß gefilmt, vermittelt Kinder die unauslöschlichen Spuren einer schwierigen Kindheit und die Widerstandskraft eines jungen Geistes.
Credits
Regie: Bettina Büttner
Kamera & Schnitt: Eduard Stürmer, Bettina Büttner
Ton-Postproduktion: Cornelia Böhm (Mischton), Melanie Jilg (Geräusche)
Color Grading: Eduard Stürmer
Produktion: Bettina Büttner
Koproduktion: Eduard Stürmer
Produktionsfirmen: Hochschule für Gestaltung Karlsruhe, Büttner & Stürmer Produktion
📽 Trailer: eduardstuermer.de/Kinder.html
Rezensionen
"Es gibt einen großartigen impressionistischen Schwarz-Weiß-Film namens ‚Kinder‘ über deutsche Jungen, vielleicht sechs- bis zehnjährige Kinder. Diese Jungen vergaßen völlig, dass die Kamera da war, und der Film fing einige intensive Momente der Kindheit ein."
– Darren Aronofsky, NYTimes.com, November 2011
"Ein Film mit einer reifen, achtenden Teilnahme, welche das glasklare Bild des Missglücks, des Nichtgelingens von Heimerziehung wie Familienleben, an diesen Kindern zeigt – ohne Netz und ohne Boden. Ohne Sensation."
– Thomas Heise, film.hfg-karlsruhe.de, Mai 2011
"Ein starker, berührender, bedrückender Film."
– Ralf Schenk, Berliner Zeitung, März 2011
"Ungewöhnlich und erfrischend."
– Julia Schweinberger, taz.de, März 2011
"Das Kino von Bettina Büttner hat nichts mit Reality-TV zu tun, wo man alle Probleme durch Geständnisse löst, als wäre es ein Tribunal oder eine Polizeivernehmung."
– Asketoner, fromafrog.blogspot.com, März 2011
Auszeichnungen
🏆 Prix-Regard-Social, Filmfestival Traces de Vies 2011, Clermont-Ferrand, Frankreich
🏆 Nominiert für den Margaret-Mead-Filmmaker-Award 2011, New York, USA
Festivalaufführungen (Auswahl)
Cinéma du Réel 2011, Paris, Frankreich (Weltpremiere)
Traces de Vies 2011, Clermont-Ferrand, Frankreich
Kollektiv, Kollektiv, Münchner Kammerspiele, München, Deutschland, 2011
Margaret Mead Filmfestival 2011, New York, USA (US-Premiere)
RIDM – Rencontres internationales du documentaire de Montréal 2011, Kanada
MiradasDoc International Documentary Film Festival 2011, Spanien
Crossing Europe 2012, Linz, Österreich
DOXA Filmfestival 2012, Vancouver, Kanada
Dokfilmwoche Hamburg 2012, Deutschland
Werkstattgespräch: Dokumentarisches Erzählen, Filmarche, Berlin, 2011
Regards croisés sur l’enfance et la famille, Universität Aix-Marseille, Frankreich, 2014
Kinder | Kids
D: Bettina Büttner
Documentary, Germany 2011, DCP 2K flat & DigiBeta, 65 min.
CHILDREN. Far from any sociological study, the film portrays everyday life in a children’s home. Marvin, ten years old, returns to his mother and younger sister. But how can family life continue after such a long separation?
KIDS. As the sun’s rays break through the majestic Bavarian woods, four boys playfully dart between the trees, engrossed in a joyful game of hide-and-seek. Yet these brief moments of innocent exuberance stand in stark contrast to the reality of their lives in a German children’s home—marked by aggressive teasing, loneliness, and unfocused anger.
Debut director Bettina Büttner spent three months observing a group of children in care, capturing them in moments of striking candor. She was particularly drawn to the unusually thoughtful ten-year-old Marvin. Even after his return home, she continues to follow his journey—a boy trying to reintegrate into a family that once left him behind.
Shot in crisp black-and-white, Children conveys the indelible traces of a troubled childhood and the resilience of a young mind.
Credits
Director: Bettina Büttner
Cinematography & Editing: Eduard Stürmer, Bettina Büttner
Sound Post-Production: Cornelia Böhm (Mixing), Melanie Jilg (Foley)
Color Grading: Eduard Stürmer
Production: Bettina Büttner
Co-Production: Eduard Stürmer
Production Companies: Karlsruhe University of Arts and Design, Büttner & Stürmer Produktion
📽 Trailer: eduardstuermer.de/Kinder.html
Reviews
"There’s a great impressionistic black-and-white film called ‘Kinder’ about German boys, maybe six- to ten-year-old kids. These kids totally forgot the camera was there, and it captured some intense moments of childhood."
– Darren Aronofsky, NYTimes.com, November 2011
"A film with mature, attentive participation, which presents the crystal-clear image of misfortune—the failure of both institutional and family upbringing—without a safety net, without a bottom. Without sensation."
– Thomas Heise, film.hfg-karlsruhe.de, May 2011
"A powerful, moving, and unsettling film."
– Ralf Schenk, Berliner Zeitung, March 2011
"Unusual and refreshing."
– Julia Schweinberger, taz.de, March 2011
"Bettina Büttner’s cinema has nothing to do with reality TV, where all problems are solved through confessions, as if in a tribunal or a police interrogation."
– Asketoner, fromafrog.blogspot.com, March 2011
Awards
🏆 Prix-Regard-Social, Traces de Vies Film Festival 2011, Clermont-Ferrand, France
🏆 Nominated for the Margaret Mead Filmmaker Award 2011, New York, USA
Festival Screenings (Selection)
Cinéma du Réel 2011, Paris, France (World Premiere)
Traces de Vies 2011, Clermont-Ferrand, France
Kollektiv, Kollektiv, Münchner Kammerspiele, Munich, Germany, 2011
Margaret Mead Film Festival 2011, New York, USA (U.S. Premiere)
RIDM – Rencontres internationales du documentaire de Montréal 2011, Canada
MiradasDoc International Documentary Film Festival 2011, Spain
Crossing Europe 2012, Linz, Austria
DOXA Film Festival 2012, Vancouver, Canada
Dokfilmwoche Hamburg 2012, Germany
Werkstattgespräch: Documentary Storytelling, Filmarche, Berlin, 2011
Regards croisés sur l’enfance et la famille, University Aix-Marseille, France, 2014
Bettina Schlanze-Spitzner- Ein Wandervogelleben
2006,
20.00 min
Deutschland
Die 1902 in Chemnitz geborene Künstlerin Bettina
Schlanze-Spitzner wählte kurz nach dem zweiten
Weltkrieg ein Leben in der Abgeschiedenheit und
Einsamkeit der kargen Hochrhön. Dort lebt sie bis
zu ihrem Tode 1984 in einem Berghaus in sehr ein-
fachen Verhältnissen und unter den starken Ein-
flüssen der Natur.
REGIE/PRODUKTION /
KAMERA/MUSIK/SOUND
DESIGN/SCHNITT:
Jakob Reinhart,
Boris Burghardt
Medien-Beschreibung (en)
Bettina Schlanze-Spitzner – A Wandering Bird’s Life
2006,
20 min
Germany
The artist Bettina Schlanze-Spitzner, born in 1902 in Chemnitz, chose a life of seclusion and solitude in the barren highlands of the Rhön shortly after World War II. There, she lived until her death in 1984 in a mountain house under very simple conditions, deeply influenced by nature.
DIRECTION/PRODUCTION /
CINEMATOGRAPHY/MUSIC/SOUND
DESIGN/EDITING:
Jakob Reinhart,
Boris Burghardt
Alternativ-Text (de)
Videodatei zu "Bettina Schlanze-Spitzner- Ein Wandervogelleben"
Alternativ-Text (en)
Videofile of "Bettina Schlanze-Spitzner – A Wandering Bird’s Life"
Break Beat
R: Martin Buntz
2010
05.31 min
Herstellungsland: Deutschland
Die junge Tanja kommt erst spät in der Nacht nach Hause - sehr zur Verärgerung ihres Vaters. Sie wird dazu verdonnert, ihr tägliches Übepensum am Cello am Folgetag zu verdoppeln.
Credits:
Tanja: Amelie Plaas-Link
Vater: Jörg Seyer
Buch/Regie: Martin Buntz
Szenenbild: Doga Cigsar
Kamera: Nicolas Geissler
Produktion: Jens Willms, Anna Gates
Maske/Kostüm: Lauren Walter
Licht/Bühne: Julius Schall, Florian Haag
Innenrequisite: Sarah Götz
Szenenbildassistenz: Nina Olczak, Ursula Schachenhofer, Clara Wuigk, Henrik Broecker
Farbkorrektur: Philipp Engelhardt
DJ-Coach: Christian Claus
Cello-Coach: Daniel Fritzsche
Setfografie: Michael Rybakov
Komponist: Daniel Dominguez Teruel
Cello: Alex Rodriguez Flaque
Tonmeister: Florian Vitez und Dominik Willisch
Tonmischung: Florian Vitez
Medien-Beschreibung (en)
Break Beat
Director: Martin Buntz
2010
05.31 min
Country of production: Germany
The young Tanja comes home late at night – much to the annoyance of her father. She is sentenced to double her daily cello practice the following day.
Credits:
Tanja: Amelie Plaas-Link ,Father: Jörg Seyer
Screenplay/Direction: Martin Buntz Set Design: Doga Cigsar Camera: Nicolas Geissler Production: Jens Willms, Anna Gates Makeup/Costume: Lauren Walter Lighting/Stage: Julius Schall, Florian Haag Interior Props: Sarah Götz Set Design Assistance: Nina Olczak, Ursula Schachenhofer, Clara Wuigk, Henrik Broecker Colour Correction: Philipp Engelhardt DJ Coach: Christian Claus Cello Coach: Daniel Fritzsche Set Design: Michael Rybakov Composer: Daniel Dominguez Teruel Cello: Alex Rodriguez Flaque Sound Engineer: Florian Vitez and Dominik Willisch Sound Mixing: Florian Vitez
Break Beat (ENG SUB)
R: Martin Buntz
2010
05.31 min
Herstellungsland: Deutschland
Die junge Tanja kommt erst spät in der Nacht nach Hause - sehr zur Verärgerung ihres Vaters. Sie wird dazu verdonnert, ihr tägliches Übepensum am Cello am Folgetag zu verdoppeln.
Credits:
Tanja: Amelie Plaas-Link
Vater: Jörg Seyer
Buch/Regie: Martin Buntz
Szenenbild: Doga Cigsar
Kamera: Nicolas Geissler
Produktion: Jens Willms, Anna Gates
Maske/Kostüm: Lauren Walter
Licht/Bühne: Julius Schall, Florian Haag
Innenrequisite: Sarah Götz
Szenenbildassistenz: Nina Olczak, Ursula Schachenhofer, Clara Wuigk, Henrik Broecker
Farbkorrektur: Philipp Engelhardt
DJ-Coach: Christian Claus
Cello-Coach: Daniel Fritzsche
Setfografie: Michael Rybakov
Komponist: Daniel Dominguez Teruel
Cello: Alex Rodriguez Flaque
Tonmeister: Florian Vitez und Dominik Willisch
Tonmischung: Florian Vitez
Medien-Beschreibung (en)
Break Beat (ENG SUB)
Director: Martin Buntz
2010
05.31 min
Country of production: Germany
The young Tanja comes home late at night – much to the annoyance of her father. She is sentenced to double her daily cello practice the following day.
Credits:
Tanja: Amelie Plaas-Link ,Father: Jörg Seyer
Screenplay/Direction: Martin Buntz Set Design: Doga Cigsar Camera: Nicolas Geissler Production: Jens Willms, Anna Gates Makeup/Costume: Lauren Walter Lighting/Stage: Julius Schall, Florian Haag Interior Props: Sarah Götz Set Design Assistance: Nina Olczak, Ursula Schachenhofer, Clara Wuigk, Henrik Broecker Colour Correction: Philipp Engelhardt DJ Coach: Christian Claus Cello Coach: Daniel Fritzsche Set Design: Michael Rybakov Composer: Daniel Dominguez Teruel Cello: Alex Rodriguez Flaque Sound Engineer: Florian Vitez and Dominik Willisch Sound Mixing: Florian Vitez
EUTERPE - Dokumentation einer Inszenierung
Englischer Titel: EUTERPE - Documentation of a Staging
Format: Dokumentarfilm
Jahr: 2017
Dauer: 31:21 Minuten
Produktionsland: Deutschland
Regie: Benjamin Breitkopf & David Loscher
Beschreibung:
Im Jahr 1949 gründete der Opernsänger Karl Müller die EUTERPE-Fabrik in einer Waldlichtung in Mittelfranken. Dort entstand das Piano, ein Meisterwerk, das Kunst und Handwerk vereint. Zwei Jahrzehnten nach der Schließung treffen sich die ehemaligen Mitarbeiter noch immer regelmäßig. Ihre Geschichten inspirierten die Szenografin Lena Loy, das Werksgelände für einen Abend wiederzubeleben. Der Film dokumentiert diese Inszenierung und fängt die Atmosphäre und den Geist der EUTERPE-Fabrik ein.
Mitwirkende:
Regie: Benjamin Breitkopf & David Loscher
Szenografie: Lena Loy
Sprache: Deutsch
Medien-Beschreibung (en)
Original Title: EUTERPE - Dokumentation einer Inszenierung
English Title: EUTERPE - Documentation of a Staging
Format: Documentary Film
Year: 2017
Duration: 31:21 min
Country of Production: Germany
Directors: Benjamin Breitkopf & David Loscher
Description:
In 1949, opera singer Karl Müller founded the EUTERPE factory in a forest clearing in Middle Franconia. At the end of the production line stood the piano, a harmonious blend of art and craftsmanship. Two decades after its closure, former employees continue to gather at their regular table. Their stories inspired scenographer Lena Loy to revive the factory grounds for an evening. Filmed in Langlau on September 1st and 2nd, 2017, this documentary captures the essence of EUTERPE's legacy and the enduring spirit of its community.
Contributors:
Directors: Benjamin Breitkopf & David Loscher
Scenographer: Lena Loy
Language: Deutsch
Alternativ-Text (de)
Videodatei zu "EUTERPE - Dokumentation einer Inszenierung"
Alternativ-Text (en)
Video file of "EUTERPE - Documentation of a Staging"
Importiert am
20.02.2025
Übergeordnete Sets
1
Mal hast du kein Pferd, dann weißt du den Weg nicht...
Name that can easily go onto 2 lines
Author that can easily go onto 2 lines as well
Titel
Mal hast du kein Pferd, dann weißt du den Weg nicht...
Mal hast du kein Pferd, dann weißt du den Weg nicht... (Vordiplom)
Englischer Titel: Once You Have No Horse, Then You Do Not Know the Way
Format: 3-Kanal-Film
Jahr: 2014
Dauer: 23:00 Minuten
Produktionsland: Ukraine
Regie: Benjamin Breitkopf
Beschreibung:
Der essayistische Film Mal hast du kein Pferd, dann weißt du den Weg nicht... von Benjamin Breitkopf präsentiert auf drei Leinwänden eine intensive Auseinandersetzung mit Identitätssuche in der Ukraine. Im Jahr 2014 reiste Breitkopf in das Land, um den eskalierenden Konflikt filmisch festzuhalten. Angesichts der komplexen und vielfältigen Erzählungen wurde schnell klar, dass eine reine Dokumentation nicht ausreicht. Der Film zeigt, wie trotz politischer Unruhen und internationaler Aufmerksamkeit der Alltag weitergeht: Während radikale Parolen auf dem Maidan skandiert werden, müssen gleichzeitig Kartoffeln für den nächsten Winter gepflanzt werden, ungeachtet der ungewissen Währung, in der sie gehandelt werden.
Original Title: Mal hast du kein Pferd, dann weißt du den Weg nicht... (Pre-Diploma)
English Title: Once You Have No Horse, Then You Do Not Know the Way
Format: 3-channel film
Year: 2014
Duration: 23:00 minutes
Country of Production: Ukraine
Director: Benjamin Breitkopf
Description:
The essayistic film Once You Have No Horse, Then You Do Not Know the Way by Benjamin Breitkopf presents an intense exploration of identity on three screens, set in Ukraine. In 2014, Breitkopf traveled to the country to document the escalating conflict. However, faced with the complexity and diversity of narratives, it quickly became clear that a pure documentary approach would not suffice. The film illustrates how, despite political turmoil and international attention, everyday life must go on: While radical slogans are chanted on Maidan Square, potatoes still need to be planted for the coming winter—regardless of the uncertain currency in which they will be traded.
Originaltitel: Valged ööd
Englischer Titel: Valged ööd
Dauer: 54 min
2013
Dokumentarischer Polygenrefilm
Produktionsland: Estland
Autor*in: Benjamin Breitkopf
Sprache : Russisch, Deutsch, Estnisch, Englisch;
Untertitel: Englisch
Medien-Beschreibung (en)
Original Title: Valged ööd
English Title: Valged ööd
Duration: 54 minutes
Year: 2013
Genre: Documentary, Polygenre Film
Country of Production: Estonia
Director: Benjamin Breitkopf
Languages: Russian, German, Estonian, English
Subtitles: English
Schattenseiten treffen sich (2016)
Englischer Titel: Shady Sides_Hit Each Other
Recorded between: 2012 und 2016
Benjamin Breitkopf
Mitwirkende:
Bild: Benjamin Breitkopf
Musik: IGORRR (Gautier Serre)
01 Valse en Décomposition
06 Brutal Swing
07 Phasme Obèse
Spiel: Lena Domes
Material: Original Double-8mm-Film
Dauer: 8:05 min
Medien-Beschreibung (en)
Schattenseiten treffen sich (2016)
English Title: Shady Sides_Hit Each Other
Recorded between: 2012 and 2016
Benjamin Breitkopf
Contributors:
Image: Benjamin Breitkopf
Music: IGORRR (Gautier Serre)
01 Valse en Décomposition
06 Brutal Swing
07 Phasme Obèse
Performance: Lena Domes
Material: Original Double-8mm Film