Auf Bruch (GER SUB)
2019
R: Mustafa Emin Büyükcoşkun
63 Min.,
Farbe, Stereo, HD, DCP
Sprachen: Türkisch und Kurdisch
Untertitel verfügbar in: Türkisch, Englisch, Deutsch, Französisch, Kurdisch
Synopsis
Auf Bruch erzählt die Geschichte von 33 jungen Menschen, die von einer anderen Reise träumten, aber einen Weg einschlugen, der nie sein Ziel erreichte. Indem der Film ihrem Pfad folgt – im Schatten ihrer Geister und Erinnerungen – wird er zu einer Auseinandersetzung damit, wie und was nach einer unbetrauerten Katastrophe erzählt werden kann. Eine Reise parallel zu ihrer, ein Tagtraum mitten in einer Konfliktzone, in der die Landschaft Machtstrukturen dekonstruiert.
Geschichte
Im Sommer 2015 organisierte eine Gruppe junger Menschen aus der Westtürkei eine humanitäre Hilfskampagne, um den Wiederaufbau der Stadt Kobanê im Norden Syriens zu unterstützen, die nach der Verteidigung gegen den IS schwer beschädigt war. Ihre Reise war mehr als eine Hilfsaktion – sie war eine symbolische Brücke zwischen der türkischen und der kurdischen Gesellschaft während noch andauernder Friedensverhandlungen.
Doch ihre Reise endete in der Grenzstadt Suruç, gegenüber von Kobanê, wo sich ein IS-Attentäter in die Luft sprengte und 33 von ihnen tötete.
Das Massaker von Suruç war nicht nur ein Angriff auf die Brüderlichkeit zwischen zwei Völkern, sondern auch ein Vorbote des blutigen Aufruhrs, der in der Türkei folgen sollte.
Auf Bruch konzentriert sich nicht auf dieses einzelne Ereignis, sondern auf die moralischen Beweggründe und die Motivation der jungen Menschen, diese Reise anzutreten. Was brachte sie dazu, ihre gewohnte Umgebung zu verlassen? Wie entschieden sie sich, zu gehen?
Das Projekt wurde über vier Jahre hinweg als Teil einer groß angelegten Oral-History- und visuellen Erinnerungsinitiative entwickelt. Es basiert auf Gesprächen mit Überlebenden und Zeugen des Massakers sowie mit den Angehörigen der Opfer. Über 150 Interviews wurden von einer kleinen, selbst finanzierten Crew unter Ausgangssperren und im Ausnahmezustand geführt.
Der Film ist eine Koproduktion zwischen der Türkei und Deutschland, wo auch die Postproduktion und der Schnitt realisiert wurden.
Regisseur
Mustafa Emin Büyükcoşkun wurde 1988 in Istanbul geboren. Er studierte Geschichte und Soziologie an der Boğaziçi-Universität. Während dieser Zeit drehte er seinen zweiten Kurzfilm Geranium, der unter anderem auf den Festivals in Triest, Premier Plans, Montpellier und Istanbul gezeigt wurde.
Als freiwilliger Videograf für humanitäre Hilfsaktionen reiste er durch Afrika, Asien, den Balkan und den Kaukasus. Als Kamera- und Regieassistent arbeitete er mit Regisseuren wie Semih Kaplanoğlu, Zeki Demirkubuz, Aida Begić und Mahmut Fazıl Coşkun zusammen.
Er drehte die Dokumentarserie Von Herbergen zu Wolkenkratzern für das türkische Nationalfernsehen. Mit einem Fokus auf Archivierungspraktiken und Medienarchäologie studiert er derzeit Medienkunst an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe. Aktuell entwickelt er gemeinsam mit Semih Gülen seinen ersten Spielfilm Athlete.
Medien-Beschreibung (en)
Set Off (GER SUB)
2019
R: Mustafa Emin Büyükcoşkun
63 min, color, stereo, HD, DCP
Languages: Turkish and Kurdish
Subtitles available in: Turkish, English, German, French, Kurdish
Synopsis
Set Off is the story of 33 young people who dreamed of another journey but took a road that never reached its destiny. Following their path, in the shadow of their ghosts and memories, this film is an exploration of how and what to tell after an unmourned disaster. It is a journey parallel to theirs, daydreaming in the middle of a conflict zone, where the landscape deconstructs power regimes.
Story
In the summer of 2015, a group of young people from Western Turkey organized a humanitarian aid campaign to help rebuild the city of Kobanê in northern Syria, which had been heavily damaged during its defense against ISIS. Their journey was more than just an aid campaign—it was a symbolic bridge between Turkish and Kurdish societies during ongoing peace negotiations.
Their journey ended in the border town of Suruç, across from Kobanê, where an ISIS militant detonated a bomb, killing 33 of them.
The Suruç massacre was not only an attack on the brotherhood between two peoples but also a sign of the bloody turmoil that was to follow in Turkey.
Set Off does not focus on this specific event but rather on the motivations and moral convictions that led these young people to embark on the journey. What inspired them to leave their comfortable surroundings? How did they decide to go?
The project was developed over four years as part of a large-scale oral history and visual memory initiative, working with survivors and witnesses of the massacre, as well as the relatives of those who lost their lives. Over 150 interviews were conducted by a small, self-funded crew under curfew and state of emergency conditions.
The film is a co-production between Turkey and Germany, where post-production and editing were completed.
Director
Mustafa Emin Büyükcoşkun was born in Istanbul in 1988. He studied History and Sociology at Boğaziçi University. During this time, he made his second short film Geranium, which was screened at festivals including Trieste, Premier Plans, Montpellier, and Istanbul.
As a volunteer videographer for humanitarian aid campaigns, he traveled across Africa, Asia, the Balkans, and the Caucasus. As a camera and directing assistant, he collaborated with filmmakers such as Semih Kaplanoğlu, Zeki Demirkubuz, Aida Begić, and Mahmut Fazıl Coşkun.
He directed the documentary series From Inns to the Skyscrapers for Turkish national television. Focusing on archival practices and media archaeology, he is currently studying Media Arts at Karlsruhe University of Arts and Design. At present, he is developing his first fiction film, Athlete, together with Semih Gülen.
Synopsis
Suchen Sie das perfekte Baby? Hier wird Ihr Wunsch erfüllt! In einer Fabrik werden Kinder nach Maß gefertigt.
Die Videoproduktion Birthmark nutzt Stop-Motion-Animation und Claymation-Techniken, um Szenen aus einer Fabrik darzustellen, in der Kinder produziert werden. Die Fabrik dient als Metapher für das unersättliche Verlangen der Menschheit nach Perfektion und Prestige.
Dieses Werk hebt das extreme Verlangen nach dem "perfekten Kind" hervor, das als vorzeigbares und prestigeträchtiges Objekt angesehen wird, oft in sozialen Medien und im echten Leben präsentiert. Der Schwerpunkt liegt auf dem Aussehen—darauf, was schön aussieht und präsentiert werden kann—während der Wert und die Persönlichkeit des Individuums dabei kaum eine Rolle zu spielen scheinen.
Meine Arbeit untersucht die Fließbandproduktion von Babys, die wie Artikel in einem Online-Shop bestellt und angepasst werden.
Erfolge:
05.2010
Auszeichnung der HfG Karlsruhe
03.2011
TRICKY WOMEN 2011
Internationales Animationsfilmfestival Wien
MONSTRA 2011
Internationales Filmfestival Lisboa
LANDSHUTER KURZFILMFESTIVAL 2011
on-3 Kinonacht Special
Ausstrahlung im Bayerischen Rundfunk
05.2011
Auszeichnung des Wiener Künstlerhauses im Rahmen des Hubert Sielecki Preises
10.2011
AniWOW! 2011
China (Beijing) International Student Animation Festival
BIRTHMARK
R:Karin Csernohorski
Release Date: 05.05.2010
Genre: Social Critique Short Film / Claymation
Duration: 7 min
Synopsis
Are you looking for the perfect baby? Here, your wish will be fulfilled! In a factory, children are made to measure.
The video work Birthmark utilizes Stop Motion Animation and Claymation techniques to depict scenes from a factory where children are produced. The factory serves as a metaphor for humanity's insatiable desire for perfection and prestige.
This work highlights the extreme desire for the "perfect child" as a presentable and prestigious object, often showcased in social media and real life. The emphasis is placed on appearances—what looks pretty and can be presented—while the value and personality of the individual seem to matter little.
My work explores the assembly line production of babies, ordered and customized like items in an online shop.
Achievements:
05.2010
Award from HfG Karlsruhe
03.2011
TRICKY WOMEN 2011
International Animation Film Festival Vienna
MONSTRA 2011
Lisboa International Film Festival
LANDSHUT SHORT FILM FESTIVAL 2011
on-3 Cinema Night Special
Broadcast on Bavarian Radio
05.2011
Award from the Vienna Künstlerhaus as part of the Hubert Sielecki Prize
10.2011
AniWOW! 2011
China (Beijing) International Student Animation Festival
Shapes of Ruin - Narrative Architecture in Post-Yugoslavia
Dokumentarfilm,
Regie: Klemens Czurda
2019
Diplomfilm
Dauer: 46.00 min
Sprache: Englisch / Bosnisch / Kroatisch / Serbisch
Englische Untertitel
Drei Gebäude im ehemaligen Jugoslawien sind die Protagonisten dieser Geschichte über Krieg, Zerstörung, kollektive Identität und kulturelles Erbe. Diese drei Gebäude in Kroatien, Serbien und Bosnien-Herzegowina sind Beispiele für drei verschiedene Weisen, wie Gesellschaften mit den strukturellen Überresten eines bewaffneten Konflikts umgehen.
Wie gehen die neuen Nationalstaaten mit ihrem Erbe um? Was können diese Praktiken über ihre kollektive Kultur des Gedenkens aussagen? Wie erzählen die Strukturen das Erbe und den Aufbau neuer Nationalstaaten, und wie beeinflussen sich architektonische Strukturen und soziale Narrative gegenseitig?
Medien-Beschreibung (en)
Shapes of Ruin - Narrative Architecture in Post-Yugoslavia
Documentary Movie,
R:Klemens Czurda
2019
Diplomfilm
46.00 min
Language:English/ Bosnian/ Croatian/ Serbian
English subtitles
Three buildings in former Yugoslavia are the protagonists in this story of war, destruction, collective identity and cultural heritage. These three buildings in Croatia, Serbia and Bosnia-Herzegovina are examples of three different ways societies deal with the structural remnants of an armed conflict.
How are the new nation-states dealing with their heritage? What can these practices say about their collective culture of remembrance? How do the structures tell the legacy and building of new nation states, and how do architectural structure and social narrative influence each other?
Alternativ-Text (de)
Videodatei zu "Shapes of Ruin - Narrative Architecture in Post-Yugoslavia"
Alternativ-Text (en)
Video file of "Shapes of Ruin - Narrative Architecture in Post-Yugoslavia"
Fächerpalme Acapulco
Deutschland
2012
Animationsfilm
R:Sandra Denningmann, Charlotte Höchsmann
37.00 min
Farbe, Dolby
R:Sandra Denningmann, Charlotte Höchsmann
Premiere: 01.12.2012, Stuttgart, Filmschau Baden-Württemberg
Hochschule für Gestaltung Karlsruhe
Regie, Produktion & Animation: Sandra Denningmann, Charlotte Höchsmann
Drehbuch: Sandra Denningmann, Charlotte Höchsmann, Manuel Kolip
Kamera: Rebecca Hirneise, Karolina Serafin
Schnitt: Ursula Schachenhofer
Musik: David Loscher
Ton: David Loscher, Cornelia Böhm, Melanie Jilg
Set, Puppen & Kostüme: Sandra Denningmann, Charlotte Höchsmann, Manuel Kolip
Inhalt
Das zurückgezogene Leben der alleinstehenden Monika gerät aus dem Takt, als sie, ohne es zu merken, den Lieferanten Bruno in ihrer Wohnung einschließt. Zunächst unfreiwillig gefangen, arrangiert sich der unbemerkte Mitbewohner allmählich mit seiner unbequemen Situation...
Ein sympathischer, humorvoller Puppentrickfilm, der Slapstick-Elemente mit schwarzem Humor vereint. Statt Dialogen nutzt der Film korrespondierende Alltagsgeräusche der beiden Figuren als Ersatz für die nicht stattfindende Kommunikation.
(DCP, 37 min, ohne Worte).
Medien-Beschreibung (en)
Fächerpalme Acapulco
Germany
2012
Animated Film
Director: Sandra Denningmann, Charlotte Höchsmann
37.00 min
Color, Dolby
Premiere: 01.12.2012, Stuttgart, Filmschau Baden-Württemberg
University of Arts and Design Karlsruhe
Crew
Direction, Production & Animation: Sandra Denningmann, Charlotte Höchsmann
Screenplay: Sandra Denningmann, Charlotte Höchsmann, Manuel Kolip
Cinematography: Rebecca Hirneise, Karolina Serafin
Editing: Ursula Schachenhofer
Music: David Loscher
Sound: David Loscher, Cornelia Böhm, Melanie Jilg
Set, Puppets & Costumes: Sandra Denningmann, Charlotte Höchsmann, Manuel Kolip
Synopsis
The secluded life of single Monika is thrown off balance when she accidentally locks deliveryman Bruno in her apartment. Initially trapped against his will, the unnoticed roommate gradually comes to terms with his uncomfortable situation…
A charming, humorous stop-motion film that combines slapstick elements with dark humor. Instead of dialogue, the film uses corresponding everyday sounds of the two characters as a substitute for the communication that does not take place.
2013
Documentary
R: Phillip Dietrich
S&W, 5.1,DCP
80.00 min
Sprache: Deutsch
Untertitel: Englisch
Der Takt trägt den Blick, der Wind schleicht sich ein. Aber Morgen fängt man an sich damit zu versöhnen. Ertüchtigung und dicke Mauern sollen die Versprechen halten und die Familie zusammen. Der Tag wird zerlegt, die Bewegungen getrimmt. Gesprochen wird kaum.
Director: Philipp Diettrich
Editor: Lukas Sander
Sound Design: Cornelia Böhm
Festivals
2013 Visions du Réel, Nyon
2014 Hamburger Dokumentarfilmwoche, Hamburg
2014 Berliner Dokumentarfilmwoche, Berlin
2014 Dokka, Karlsruhe
Awards
2014 Dokka-Preis für die beste dokumentarische Arbeit
"Wo befinden wir uns? Wir befinden uns nah an einem Körper, nah an einer Landschaft. Aber auch nah bei einer Familie? In „Weiß der Wind“ von Philipp Diettrich wird das Verhältnis von Orten und Personen, aber auch Bildern und Tönen Augen öffnend neu geordnet. Es geht um eine Familie, die nicht gemeinsam im Bild zu sehen ist. Es geht um eine Familie, die nicht miteinander zu sprechen scheint. Und dazwischen knallt es.
Formale Stringenz und fragmentarische Darstellung können hier nebeneinander bestehen. Ein Film als Zustand, der keine Kausalitäten herstellt. Die Kamera von Melanie Jilg schafft präzise Schwarz-Weiß-Bilder, die nicht überwältigen wollen, und doch nahe kommen. Eine kühle Ästhetik, die trotzdem in der Lage ist, zärtliche und poetische Momente zu schaffen." (Jurybegründung DOKKA Karlsruhe 2014 - Beste dokumentarische Arbeit)
2013
Documentary
Director: Philipp Diettrich
B&W, 5.1, DCP
80.00 min
Language: German
Subtitles: English
The rhythm carries the gaze, the wind sneaks in.
But tomorrow, one begins to make peace with it.
Exercise and thick walls are meant to keep promises
and hold the family together. The day is dissected,
movements are trimmed. Hardly a word is spoken.
Director: Philipp Diettrich
Editor: Lukas Sander
Sound Design: Cornelia Böhm
Festivals
2013 Visions du Réel, Nyon
2014 Hamburger Dokumentarfilmwoche, Hamburg
2014 Berliner Dokumentarfilmwoche, Berlin
2014 Dokka, Karlsruhe
Awards
2014 Dokka Prize for Best Documentary Work
*"Where are we? We are close to a body, close to a landscape.
But are we also close to a family? In The Wind Only Knows by Philipp Diettrich,
the relationship between places and people, as well as between images and sounds,
is rearranged in an eye-opening way. It is about a family that is never seen together in the frame.
It is about a family that does not seem to speak to each other. And in between, things explode.
Formal rigor and fragmentary representation coexist here.
A film as a state of being, one that does not establish causalities.
Melanie Jilg’s camera creates precise black-and-white images
that do not seek to overwhelm but still draw near. A cool aesthetic
that is nonetheless capable of creating tender and poetic moments."*
(Jury Statement, DOKKA Karlsruhe 2014 – Best Documentary Work)
À la Carte
2020
Regie: 2020
Laufzeit: 25:09 Min
Sprache: Deutsch
Deutschland
Eine Geschäftsfrau und ein Geschäftsmann mit ihren Assistenten essen in einem Restaurant zu Mittag und sprechen über angebliche gesellschaftliche Themen wie Smalltalk und das Privatleben als Nebenschauplatz der eigentlichen Verhandlungen.
Am Tisch vermeiden sie es, offen zu sprechen; stattdessen versuchen sie, auf absurde Weise miteinander zu konkurrieren. Sie wetteifern darum, wer das beste Essen bestellt und isst, und sammeln bizarre Mengen an Unterschriften voneinander.
Im Gegensatz dazu verhandeln und planen sie offen, während sie auf der Toilette sind, um sich nach dem unvermeidlichen, aber hoffnungslosen Vertragsabschluss den größtmöglichen Vorteil zu verschaffen.
Nachdem alle Trumpfkarten ausgespielt wurden, ohne dass es einen klaren Dominator gibt, eskalieren die Verhandlungen in einen shakespearesken Wortkampf mit Stichen und Vergiftungen, nach dem die Assistenten die Reste durchwühlen.
À la Carte ist ein absurdes Kammerspiel, das die totale Vermischung von Geschäft und Leben auf komische und bizarre Weise inszeniert.
Drehbuch und Regie: Valle Döring
Bühnenbild: Leonie Ohlow
Kamera: Jason Stewart
Besetzung: Doris Conrad, Peter W. Herrmanns, Elena Nyffeler, Jannik Mühlenweg
Medien-Beschreibung (en)
À la Carte
2020
Director: Valle Döring
Runtime: 25:09 min
Language: German
Germany
A businesswoman and a businessman, along with their assistants, are having lunch in a restaurant and discussing supposed social topics like small talk and private life as a backdrop to the actual negotiations.
At the table, they avoid speaking openly and instead try to compete in absurd ways. They compete in ordering and eating food and collect bizarre amounts of signatures from each other.
In contrast, they negotiate and plot frankly while in the restroom to gain the most advantage after the inevitable yet hopeless contracting is done.
After all trump cards are played without a clear dominator, the negotiations escalate into a Shakespearean battle of words, involving stabbing and poisoning, after which the assistants scavenge the leftovers.
À la Carte is an absurd chamber play that stages the total blending of business and life in comic and bizarre ways.
Written and Directed by: Valle Döring
Set Design: Leonie Ohlow
Camera: Jason Stewart
Cast: Doris Conrad, Peter W. Herrmanns, Elena Nyffeler, Jannik Mühlenweg
Limb
2016
Regie: Valle Döring
Stereoskopischer Kurzfilm
Laufzeit: 20:41 Min
Deutschland
Limb beschäftigt sich mit den Bildern, die Menschen einander auferlegen, und behandelt Intimität sowie Verletzlichkeit als Aspekte von Beziehungen auf eine abstrakte und surreale Weise.
Dieser Stummfilm entwickelt eine eigenständige Ästhetik, indem er antike und moderne Filmtechniken kombiniert, wie Rückprojektion und digitale Stereoskopie.
Valle Dörings Vor-Diplomfilm Limb wurde mit zwei internationalen Festivalpreisen für den besten stereoskopischen Kurzfilm ausgezeichnet.
In einer Aschewüste beginnen zwei gesichtslose Wesen, Arm und Bein, einander wahrzunehmen, indem sie die Grenzen ihrer Körper überschreiten.
Sie offenbaren ihre versteinerten Gesichter und richten sich durch gegenseitige Unterstützung ihrer unvollständigen Körper auf.
Als sie sich näherkommen, wird ein hochzivilisierter Söldner alarmiert, der in verschiedenen Dimensionen nach ihnen sucht.
Nachdem er sich schließlich von seiner technologischen Unterstützung befreit hat und die Aschewüste betritt, sind Arm, Bein und der Söldner gezwungen, sich selbst und ihrer Beziehung zueinander zu stellen.
Nähe bringt Verletzlichkeit mit sich – welche Form der Intimität passt wirklich zu Liebe und gegenseitigem Verstehen?
Wie verschwimmen Dinge, wenn man ihnen zu nahekommt?
Regie: Valle Döring
Production Design: Elenya Bannert
Kamera: Jason Stewart, Laura Morcillo
Musik: Antimo Sorgente
Besetzung: Johanna Ziebritzki, Carola Lingelbach, Steffen Kern
Medien-Beschreibung (en)
Limb
2016
R: Valle Döring
Stereoscopic Short Film
20.41 min
Deutschland
Limb deals with the images people impose to each others, treats intimacy and vulnerability as aspects of relationship in an abstract and surreal manner.
This silent short film creates an independent aesthetic by applying antique and modern film techniques, such as rear projection and digital stereoscopy.
Valle Dörings Prediploma film Limb won two international festival awards for best stereoscopic short.
In an ash desert, two faceless beings, 'Arm' and 'Leg', start recognizing each other by trespassing body borders.
They reveal their petrified faces and move to an upright postition by supporting their incomplete bodies.
As they get closer, a hyper civilized mercenary gets triggered, seeking for them in various dimensions.
When he finally enters the ash desert, after stripping himself from technological support, Arm, Leg and the Mercenary are forced to face themselves and their relation to each other.
Being close to each other carries vulnerability - which form of intimacy truly fits love and mutuality?
How do things get blurry, when you are too close to them?
Directed by: Valle Döring
Production Design: Elenya Bannert
Camera: Jason Stewart, Laura Morcillo
Music: Antimo Sorgente
Cast: Johanna Ziebritzki, Carola Lingelbach, Steffen Kern
Travel
Regie: Carmen Donet García
Kurzfilm, 2013
DV-PAL, Farbe
Laufzeit: 7:11 Min
Deutschland / Spanien
Sprache: Spanisch
Untertitel: Englisch
Meine Eltern sind Anfang der 1980er-Jahre von Spanien nach Deutschland emigriert.
Jedes Jahr reisen sie zurück in ihr Heimatland, um dort Urlaub zu machen.
In diesem Kurzfilm begleite ich sie auf dieser Reise.
Das Exposé und die Aufnahmen entstanden im Zusammenhang mit dem Drehbuch-Seminar von Razvan Rădulescu an der HfG 2006/2007.
Der Schnitt wurde erst 2013 fertiggestellt.
Regie, Kamera, Schnitt: Carmen Donet García
Mit: Juana García Donet und Antonio Donet Castelló
Medien-Beschreibung (en)
Travel
Director: Carmen Donet García
Short Film, 2013
DV-PAL, Color
Runtime: 7:11 min
Germany / Spain
Language: Spanish
Subtitles: English
My parents emigrated from Spain to Germany in the early 1980s.
Every year, they travel back to their homeland to spend their vacation there.
In this short film, I accompany them on this journey.
The exposé and footage were created as part of Razvan Rădulescu’s screenwriting seminar at HfG in 2006/2007.
The editing was only completed in 2013.
Director, Camera, Editing: Carmen Donet García
Starring: Juana García Donet and Antonio Donet Castelló
Patronenwald
1998
R: Sebastian Drost
Dokumentarfilm
01:15:51
Deutschland
Das Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe hat 1997 in der ehemaligen Halle der Industriewerke Karlsruhe–Augsburg, der einst größten Waffen- und Munitionsfabrik der Welt, seine Unterkunft gefunden. Im Zweiten Weltkrieg wurden hier, wie andernorts in Deutschland, ausländische Arbeiter und Arbeiterinnen, die meist zwangsrekrutiert wurden, unter unmenschlichen Bedingungen zur Fertigung eingesetzt.
VHS-Video, Dokumentarfilm: Der Film behandelt die Zwangsarbeit in den Waffen- und Munitionsfabriken in Karlsruhe. Es werden polnische und niederländische Zeitzeugen interviewt.
Projektbetreuung: Lothar Spree
Medien-Beschreibung (en)
Patronenwald
1998
Director: Sebastian Drost
Documentary
Runtime: 1:15:51
Germany
The Center for Art and Media Technology Karlsruhe found its home in 1997 in the former hall of the Karlsruhe-Augsburg industrial works, which was once the largest weapons and munitions factory in the world. During World War II, foreign workers, who were mostly conscripted, were employed under inhumane conditions for production, as was the case in other parts of Germany.
VHS Video, Documentary: The film addresses forced labor in the weapons and munitions factories in Karlsruhe. Polish and Dutch eyewitnesses are interviewed.