Die Aufnahmen zeigen den Aufbau der Diplomausstellung: Sie leitet von der thematischen Einführung in den Zusammenhang von Materialien und Technologie und den daraus resultierenden Lederresten, über interaktive Stationen, an denen man mit den Algorithmen in Kontakt treten kann, bis hin zu den finalen Exponaten: den vom Hauptalgorithmus entworfenen und anschließend gefertigten Leder-Objekten.
Medien-Beschreibung (en)
The photos show the diploma exhibition: it leads from a thematic introduction to the connection between materials, technology, and the resulting leather waste, through interactive stations where you can engage with the algorithms, to the final outcome: the leather objects automatically generated by the main algorithm.
Die Aufnahmen zeigen den Aufbau der Diplomausstellung: Sie leitet von der thematischen Einführung in den Zusammenhang von Materialien und Technologie und den daraus resultierenden Lederresten, über interaktive Stationen, an denen man mit den Algorithmen in Kontakt treten kann, bis hin zu den finalen Exponaten: den vom Hauptalgorithmus entworfenen und anschließend gefertigten Leder-Objekten.
Medien-Beschreibung (en)
The photos show the diploma exhibition: it leads from a thematic introduction to the connection between materials, technology, and the resulting leather waste, through interactive stations where you can engage with the algorithms, to the final outcome: the leather objects automatically generated by the main algorithm.
Die Aufnahmen zeigen den Aufbau der Diplomausstellung: Sie leitet von der thematischen Einführung in den Zusammenhang von Materialien und Technologie und den daraus resultierenden Lederresten, über interaktive Stationen, an denen man mit den Algorithmen in Kontakt treten kann, bis hin zu den finalen Exponaten: den vom Hauptalgorithmus entworfenen und anschließend gefertigten Leder-Objekten.
Medien-Beschreibung (en)
The photos show the diploma exhibition: it leads from a thematic introduction to the connection between materials, technology, and the resulting leather waste, through interactive stations where you can engage with the algorithms, to the final outcome: the leather objects automatically generated by the main algorithm.
Die Animation zeigt den Hauptalgorithmus, der mittels eines 3D-Objektes und eingescannter Lederreste einen Bezug generiert, der anschließend als Schnittmuster exportiert und genäht werden kann.
Er entscheidet über Vorauswahl der Lederstücke, passend zur Objekt-Oberflächenkrümmung, über Positionierung und anschließende Selektion der Bezug-Einzelteile.
Prozess (Felder links nach rechts):
1. Einscannen der Lederstücke
2. Digitalisieren mit ID und Flächeninhalt
3. Vorauswahl in 6er Gruppen und Analyse
4. "Shrink Wrap" - Generieren des Bezugs mit der "Shrink Wrap" Methode
5. Erstellen der finalen Schnittmuster
Medien-Beschreibung (en)
This animation shows the main algorithm, which generates a cover using a 3D object and scanned leather scraps, that can be exported as sewing patterns for final production. The process involves several key decisions: pre-selecting leather pieces that match the object's surface curvature, determining their optimal positioning, and making the final selection of the individual parts that will form the cover.
The process in steps (from left to right):
1. Scanning the leather
2. Digitizing the scans
3. Pre-selecting pieces in batches of six & analyzing them
4. Generating the cover using a "Shrink Wrap" method
5. Unwrap to final sewing pattern
Eine Maschine zum Scannen und Schneiden von Leder. Diese müsste eng mit meinen entwickelten Programmen zusammenarbeiten. Die Kommunikation ist entscheidend.
Medien-Beschreibung (en)
A machine for scanning and cutting leather. This would have to work closely with my developed programs. The communication is crucial.
Die Übung eines gesellschaftlichen Imaginären Deckblatt
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Titel
Die Übung eines gesellschaftlichen Imaginären Deckblatt
Untertitel
Eine Untersuchung der Beteiligung der deutschen Bundesregierung an dem NATO-Manöver Fallex 66 (1966) hinsichtlich ihrer Modalität, Fiktionalität und Immersivität.
„Fallex 66 war die dritte von zwölf biennalen Stabsrahmenübungen, die zwischen 1962 und 1982 durch die NATO organisiert wurden. Während des Kalten Krieges fanden Übungsmanöver regelmäßig statt, um mit bedingter Truppenbewegung Prozesse der Mobilisierung zu simulieren, Alarm- und Evakuierungspläne zu testen, aber auch um
Souveränität zu demonstrieren. Als solche waren sie wichtiger Teil der damaligen Abschreckungsstrategie. Die deutsche Bundesregierung beteiligte sich an diesen durch
Zivilverteidigungsübungen, um Möglichkeiten der „politischen Mitwirkung an Konsultationen und Entscheidungsfindungen der NATO auszuloten und Erfahrungen im Bereich Krisenmanagement und -kommunikation zu sammeln. Im Jahre 1966 fand diese Übung erstmals im jüngst fertiggestellten offiziellen Ausweichsitz der Bundesregierung etwa 30 Kilometer südlich von Bonn, dem Regierungsbunker Ahrweiler, statt.Neu an dieser Übung war jedoch nicht nur die Verlegung in den Regierungsbunker Ahrweiler, sondern auch der Wunsch, im Rahmen der nationalen Übung den jüngsten Entwurf für die Notstandsgesetze zu testen [...] Um den Einsatz der Notstandsgesetze im Kriegsfalle zu erproben, schritt man zu einer ungewöhnlichen Methode: 33 Mitglieder des Deutschen Bundestags und des Deutschen Bundesrates simulierten als Gemeinsamer Ausschuss – das in jenem Gesetz vorgesehene legislative Gremium – für vier Tage im Regierungsbunker Ahrweiler den „gedachten Verlauf“ eines dritten Weltkrieges.”
„Die Sorge, dass durch die Implementierung der Notstandsgesetze ein Hebel zur Totalisierung des Staates juristischen Niederschlag im Grundgesetz finden könnte, wurde dabei durch das ungewöhnliche Verfahren der Übung in dem sich durch Abschottung auszeichnenden Bunker noch verstärkt. Der Aufenthalt der PolitikerInnen wurde so nicht nur Übung der Notstandsgesetze, sondern auch Symbol einer intransparent agierenden Politik. [...] Wie ich zeigen werde, werden auch der Raum der Übung und die TeilnehmerInnen selbst zu einem fiktionstragenden Medium. Deswegen stellt die Übung eine nicht-rationale, sondern affektiv und ästhetisch wirkende Form der Wissensvermittlung dar.”
„How do imaginaries claim normativity? A society can only function if enough people envision the same imaginary, says Castoriadis. I claim, that new imaginaries need to be exercised, if they are to claim normative power. This paper investigates a homogenization process of a social imaginary: In the 1966 German civil defense exercise Fallex 66, 33 members of the West German parliament simulated the at this point intensely disputed Emergency Laws. This paper argues that the fusion of fictional and real elements in the exercised scenario, combined with a bodily and affective immersion in a bunker setting had the power to shift a social imaginary. By presenting the Emergency Laws in a conservative patriarchal imaginary landscape, the exercise induces a normative shift in the social perception of the Laws. This paper sheds a leftist light on the struggle, highlighting the political bias of the exercise, as well as giving a new vocabulary to the left critique of that time. With a unique conceptual set-up, this paper investigates the imaginaries transported by and the means of their production in the civil defense exercise. Hereby, I suggest a methodical set for the analysis of social imaginaries at the cutting surface of aesthetics, affect theory, contemporary history, and social philosophy.”