In dieser Arbeit wurde sich mit der Geschichte von Aussichtstürmen (wie dem Turmberg) beschäftigt. Sie dienten als Ausguck, als Beobachtungsplattform um sich nähernde, gegnerische Armeen rechtzeitig
entdecken und mit Hilfe einer Alarmkanone die Menschen vor der drohenden Gefahr warnen zu können. Solche Türme sind Zeugen von Menschen, von Kämpfen, von Einnahmen, von Zerstörung, von Wiederaufbau, von Leben und Tod.
In dieser Arbeit wurde der Fokus auf das Zyklische eines solchen Konstruktes gelegt. Der Aufbau, das Gedeihen, der Kampf, die Zerstörung, der Wiederaufbau, das Gedeihen, der Kampf, die Zerstörung, der Wiederaufbau ...
Der Animationsfilm wurde mit einem Beamer und Lautsprechern audiovisuell auf das Gesetein des Turmbergs oberhalb eines Brunnens projeziert.
In dieser theoretischen Arbeit habe ich mich auf heuristischem Wege mit dem Thema des Burnouts im Zusammenspiel mit (Video-)Spielen auseinandergesetzt.
Dabei war das Bestreben herauszufinden, inwieweit das Videospiel Zelda - Breath of the Wild zur Prävention und Therapie bei Burnout eingesetzt werden kann.
Es hat sich herausgestellt, dass dieses Videospiel einige Gefahren bzw. Schwierigkeiten im Spieldesign und dem Medium birgt. Der Einsatz zur Prävention von Burnout wird dadurch erschwert, vielleicht auch verhindert und und erscheint dadurch nur bedingt sinnvoll.
Mit dem während der Arbeit erworbenen Wissen bin ich aber zu dem Schluss gekommen, dass bei einer Verschreibung des Videospiels ein therapeutischer Einsatz durchaus im Rahmen des Möglichen liegt. Das Medium des Videospiels besitzt Eigenschaften, welche neue Behandlungsmöglichkeiten liefern kann. Die Gefahren des Videospiels Zelda - Breath of the Wild und des Mediums könnten mit einem individuell angepassten Spielplan umgangen und womöglich zum Vorteil für die Therapie verwendet werden.
Der menschliche Körper.
Das Wiederentdecken.
Das Akzeptieren.
Das Erwachen.
Diese Gedanken sind der Beginn des Spiels Vakna, einer Gedankenwelt, die sich mit der Wahrnehmung und der Akzeptanz des unbekleideten menschlichen Körpers befasst und dadurch gesellschaftliche Einflüsse hinterfragt.
In dieser Gedankenwelt ist es dem/der Spieler/in möglich durch auffindbare Fragen und Aussagen mehr über sich selbst, die eigene Wahrnehmung, das eigene Verhalten, die eigene Moral und die eigenen rituellen Gedankengänge den menschlichen Körper betreffend herauszufinden.
Die Gedankenwelt Vakna erwacht gemeinsam mit der spielenden Person, welche vielleicht beginnt die eigene Wahrnehmung, das eigene Verhalten, die eigene Moral und die eigenen rituellen Gedankengänge den menschlichen Körper betreffend zu hinterfragen, für sich selbst und gegenüber anderen Menschen neu zu ordnen oder zu verändern.
Am Ende dieses Spiels hat jede Person für sich selbst zu entscheiden, ob das Wiedererwachen des Körpers und damit verbundene „Neu-Erleben“ der Welt ausprobiert oder gelebt werden möchte.
Auch sind die Fragen zu beantworten, wie mit der neugewonnen Akzeptanz und Wiederentdeckung umzugehen ist. Doch hat die spielende Person bei dieser Entscheidung sich nicht dem Spiel gegenüber zu verantworten, sondern sich selbst und den Mitmenschen der Gesellschaft.
Bei diesem Computerspiel handelt es sich um einen Single-Player im Bereich der Serious- und Educational-Games, das mit Tastatur und Maus gespielt werden kann.