Freigestelltes Objekt: Ein schwarzer Stoff, der Falten wirft. Auf den Stoff ist in zwei Blöcken Text mit hellem Garn gestickt. Im Hintergrund ist ein Raum mit einem Vorhang und einer schwarzen Stufe zu sehen.
Alternative text (en)
Isolated object: A black fabric with folds. Text is embroidered on the fabric in two blocks with light-colored thread. A room with a curtain and a black step can be seen in the background.
Die Fotografie zeigt eine Ausstellungsansicht mit einer Rezipientin, die eine der Begleitpublikationen liest, in einem großen, rechteckigen Raum mit bodentiefen Fenstern. An jedem der Fenster ist mittig eine in weißer Schrift angebrachte Überschrift zu erkennen. Von diesen Überschriften aus verlaufen senkrechte, an die Scheiben geklebte Kreppbänder hinunter auf den Boden, wo sie ein Raster bilden und die Überschriften miteinander verbinden. Über und zwischen den auf dem Boden verlaufenden Kreppbändern befinden sich 120 aus weißlichem, ungebleichtem Baumwollstoff gefertigte Kuscheltiere in der Form von neugeborenen Eisbären, auf deren Rücken jeweils eine Fotografie gedruckt ist. Sie sind in unterschiedlichen Formationen angeordnet. Im Vordergrund ist eine lange Reihe der Kuscheltiere zu sehen, die in gleichmäßigen Abständen aufgestellt sind. Weiter hinten liegen sie in lockeren Häufungen oder Gruppen – teils direkt im Sonnenlicht, das durch die Fenster in den Raum scheint, teils im Schatten.
Description of media (en)
The photograph shows an exhibition view with a visitor reading one of the accompanying publications in a large, rectangular room with floor-to-ceiling windows. At the center of each window, a heading in white lettering can be seen. From these headings, vertical strips of masking tape run down the glass to the floor, where they form a grid that connects the headings to one another. Above and between the strips of tape on the floor are 120 stuffed animals made of off-white, unbleached cotton fabric, shaped like newborn polar bears, each with a photograph printed on its back. They are arranged in various formations. In the foreground, a long row of the stuffed animals is positioned at regular intervals. Further back, they lie in loose clusters or groups—some directly in the sunlight streaming through the windows into the room, others in shadow.
Ausstellungsraum mit bodentiefen Fenstern: Ein Besucher liest eine Begleitpublikation. An den Fenstern hängen Überschriften, von denen senkrechte Kreppbänder zum Boden verlaufen und ein Raster bilden. 120 weiße Stoff-Eisbären mit Fotodruck liegen oder stehen in Reihen und Gruppen – teils im Sonnenlicht, teils im Schatten.
Alternative text (en)
Exhibition space with floor-to-ceiling windows: a visitor reads an accompanying publication. Headings hang from the windows, with vertical crepe tape running down to the floor, forming a grid. 120 white fabric polar bears with photo prints lie or stand in rows and groups—some in sunlight, some in shadow.
Die Fotografie zeigt eine Ausstellungsansicht mit einem Rezipienten, der eine der Begleitpublikationen liest, in einem großen, rechteckigen Raum mit bodentiefen Fenstern. An jedem der Fenster ist mittig eine in weißer Schrift angebrachte Überschrift zu erkennen. Von diesen Überschriften aus verlaufen senkrechte, an die Scheiben geklebte Kreppbänder hinunter auf den Boden, wo sie ein Raster bilden und die Überschriften miteinander verbinden. Über und zwischen den auf dem Boden verlaufenden Kreppbändern befinden sich 120 aus weißlichem, ungebleichtem Baumwollstoff gefertigte Kuscheltiere in der Form von neugeborenen Eisbären, auf deren Rücken jeweils eine Fotografie gedruckt ist. Sie sind in unterschiedlichen Formationen angeordnet. Im Vordergrund ist eine lange Reihe der Kuscheltiere zu sehen, die in gleichmäßigen Abständen aufgestellt sind. Weiter hinten liegen sie in lockeren Häufungen oder Gruppen – teils direkt im Sonnenlicht, das durch die Fenster in den Raum scheint, teils im Schatten.
Description of media (en)
The photograph shows an exhibition view with a visitor reading one of the accompanying publications in a large, rectangular room with floor-to-ceiling windows. At the center of each window, a heading in white lettering can be seen. From these headings, vertical strips of masking tape run down the glass to the floor, where they form a grid that connects the headings to one another. Above and between the strips of tape on the floor are 120 stuffed animals made of off-white, unbleached cotton fabric, shaped like newborn polar bears, each with a photograph printed on its back. They are arranged in various formations. In the foreground, a long row of the stuffed animals is positioned at regular intervals. Further back, they lie in loose clusters or groups—some directly in the sunlight streaming through the windows into the room, others in shadow.
Ausstellungsraum mit bodentiefen Fenstern: Ein Besucher liest eine Begleitpublikation. An den Fenstern hängen Überschriften, von denen senkrechte Kreppbänder zum Boden verlaufen und ein Raster bilden. 120 weiße Stoff-Eisbären mit Fotodruck liegen oder stehen in Reihen und Gruppen – teils im Sonnenlicht, teils im Schatten.
Alternative text (en)
Exhibition space with floor-to-ceiling windows: a visitor reads an accompanying publication. Headings hang from the windows, with vertical crepe tape running down to the floor, forming a grid. 120 white fabric polar bears with photo prints lie or stand in rows and groups—some in sunlight, some in shadow.
Die Fotografie zeigt eine Ausstellungsansicht ohne Rezipient*innen in einem großen, rechteckigen Raum mit bodentiefen Fenstern. An jedem der Fenster ist mittig eine in weißer Schrift angebrachte Überschrift zu erkennen. Von diesen Überschriften aus verlaufen senkrechte, an die Scheiben geklebte Kreppbänder hinunter auf den Boden, wo sie ein Raster bilden und die Überschriften miteinander verbinden. Über und zwischen den auf dem Boden verlaufenden Kreppbändern befinden sich 120 aus weißlichem, ungebleichtem Baumwollstoff bestehende Kuscheltiere in der Form von neugeborenen Eisbären, auf deren Rücken jeweils eine Fotografie gedruckt ist. Sie sind in unterschiedlichen Formationen angeordnet. Im Vordergrund ist eine lange Reihe der Kuscheltiere zu sehen, die in gleichmäßigen Abständen aufgestellt sind. Weiter hinten liegen sie in lockeren Häufungen oder Gruppen – teils direkt im Sonnenlicht, das durch die Fenster in den Raum scheint, teils im Schatten.
Description of media (en)
The photograph shows an exhibition view without visitors in a large, rectangular room with floor-to-ceiling windows. At the center of each window, a heading written in white letters can be seen. From these headings, vertical strips of masking tape run down the glass to the floor, where they form a grid that connects the headings to one another. Above and between the strips of tape on the floor are 120 stuffed animals made of off-white, unbleached cotton fabric, shaped like newborn polar bears, each with a photograph printed on its back. They are arranged in various formations. In the foreground, a long row of the stuffed animals can be seen, positioned at regular intervals. Further back, they lie in loose clusters or groups—some directly in the sunlight streaming through the windows into the room, others in shadow.
Alternative text (de)
Ausstellungsraum mit bodentiefen Fenstern und leeren Eisbär-Kuscheltieren: An den Fenstern hängen Überschriften, von denen senkrechte Kreppbänder zum Boden verlaufen und ein Raster bilden. 120 weiße Stoff-Eisbären mit Fotodruck liegen oder stehen in Reihen und Gruppen – teils im Sonnenlicht, teils im Schatten.
Alternative text (en)
Exhibition space with floor-to-ceiling windows and empty polar bear stuffed animals: Headings hang from the windows, with vertical crepe tape running down to the floor, forming a grid. 120 white fabric polar bears with photo prints lie or stand in rows and groups—some in sunlight, some in shadow.
Die Fotografie zeigt die Ausstellungsansicht der Begleitpublikation. Aus einer Wand aus beigefarbenen Backsteinen ragen zwei metallene Stäbe, an denen die überwiegend in Weiß gehaltenen Hefte hängen. Befestigt sind sie an den Omega-Klammern, mit denen sie gebunden wurden.
Description of media (en)
The photograph shows the exhibition view of the accompanying publication. From a wall made of beige-colored bricks protrude two metal rods on which the predominantly white booklets are hanging. They are attached by the Omega clips that were used to bind them.
Alternative text (de)
Ausstellungsansicht der Begleitpublikation: Zwei metallene Stäbe ragen aus einer beigefarbenen Backsteinwand, an denen weiße Hefte in Omega-Klammern hängen.
Alternative text (en)
Exhibition view of the accompanying publication: Two metal rods protrude from a beige brick wall, with white notebooks hanging from them in omega clips.
Die Fotografie zeigt eine Detailansicht der Installation. Auf einem Boden aus schwarzen Fliesen liegen zwanzig aus weißlichem, ungebleichtem Baumwollstoff gefertigte Kuscheltiere in der Form neugeborener Eisbären. Auf ihren Rücken sind Fotografien aufgedruckt, die Eisbären in menschlicher Gefangenschaft zeigen. Die Anordnung der Figuren erfolgt in zwei gegenüberliegenden Reihen, deren Köpfe voneinander abgewandt sind.
Description of media (en)
The photograph shows a detailed view of the installation. On a floor made of black tiles lie twenty stuffed animals made of off-white, unbleached cotton fabric, shaped like newborn polar bears. On their backs are printed photographs depicting polar bears in human captivity. The figures are arranged in two opposing rows, their heads turned away from one another.
Alternative text (de)
Detailansicht der Installation: Zwanzig weiße Stoff-Eisbären liegen auf schwarzem Fliesenboden. Auf ihren Rücken sind Fotos von Eisbären in Gefangenschaft gedruckt. Die Figuren sind in zwei Reihen angeordnet, deren Köpfe voneinander abgewandt sind.
Alternative text (en)
Detailed view of the installation: Twenty white fabric polar bears lie on black tile flooring. Photos of polar bears in captivity are printed on their backs. The figures are arranged in two rows, their heads turned away from each other.
Obszön, nerdy und aus Japan: Anime im Fernsehen zu schauen galt in vielen Haushalten in Deutschland als verrufen. Diese Rezeption von Anime entspricht zugleich den exotisierenden Stereotypen, die der (vorgeblich gesittete) Westen auf Japan projiziert. In ihrer Diplomarbeit nutzt Miki Feller Anime als Medium, um über anti-asiatischen Rassismus zu sprechen. Entstanden sind drei Videoarbeiten, die sie in ihrer Ausstellung „Versuche zu überschreiben“ gezeigt hat. Jedes Video erzählt eine eigene Geschichte, die in Karlsruhe spielt, unter anderem am Bahnhof, am Zoo und am Schloss. Es sind Versuche, eine vorherrschend weiße Umgebung zu beschreiben, sich dazu zu positionieren und davon zu distanzieren.
Die Videos wurden in Zusammenarbeit mit folgenden Personen realisiert und ausgestellt: „Versuche zu überschreiben“ mit Max Mandery (Dramaturgische Beratung), Bruno Jacoby (Grafik), Leia Walz (Ausstellungsgestaltung), Jaya Demmer (Textil), Johannes Thimm und Lina Determann (Rampe) / „Auf dem Weg zum Bahnhof“ mit Bruno Jacoby (Grafik) / „Prolog: Im Zoo“ mit Sophia Stadler (Storyboard, Schnitt & Fotos) / „Germania Girl – Konzert im Schloss!“ mit Max Mandery (Dramaturgische Beratung), Bruno Jacoby (Grafik), Yun-Wen Liu (Fotos & Farbkorrektur), Vanessa Bosch (Musik), Ricarda Fischer (Musik & Sounddesign), Meret Bhend und Paulina Mimberg (Farbkorrektur), Luise Peschko (Dialog Editing) sowie Nele Faust, Alejandra Janus, Melanie Berner, Rita Andrulyte, Nini Lü, Jörg Stegmann, Laura Haak und Josefine Scheu (Stimmen).
Obscene, nerdy, and from Japan: In many German households, it was forbidden to watch anime on television. This perception of anime mirrors the exoticizing stereotypes projected onto Japan by the (allegedly civilized) West. In her diploma project, Miki Feller addresses anti-Asian racism in Germany by using anime as the medium. She created three video works and showcased them in the exhibition “Versuche zu überschreiben.” Each video tells a story set in Karlsruhe, for example, at the train station, the zoo, and the castle. These videos serve as attempts to describe a predominantly white environment, to position oneself in relation to it, and to distance oneself from it.
The videos were created and presented in collaboration with the following people: "Versuche zu überschreiben" with Max Mandery (dramaturgical consultation), Bruno Jacoby (graphics), Leia Walz (exhibition design), Jaya Demmer (textile), Johannes Thimm and Lina Determann (ramp) / "Auf dem Weg zum Bahnhof" with Bruno Jacoby (graphics) / "Prolog: Im Zoo" with Sophia Stadler (storyboard, editing & photos) / "Germania Girl - Konzert im Schloss!" with Max Mandery (dramaturgical consultation), Bruno Jacoby (graphics), Yun-Wen Liu (photos & color grading), Vanessa Bosch (music), Ricarda Fischer (music & sound design), Meret Bhend and Paulina Mimberg (color grading), Luise Peschko (dialog editing) as well as Nele Faust, Alejandra Janus, Melanie Berner, Rita Andrulyte, Nini Lü, Jörg Stegmann, Laura Haak, and Josefine Scheu (voice acting).
Das Video "Auf dem Weg zum Bahnhof" handelt von einer Person, die durch die Straßen der Karlsruher Südstadt spaziert und unterwegs immer jünger wird. Sie erreicht den Bahnhofsplatz, an dem sie – nun als Kind - auf etwas oder jemanden wartet, bevor sie wieder umkehrt. Das Video basiert auf einem Text, in dem die Erzählerin sich selbst beschreibt, wie sie zum Bahnhof läuft.
"Auf dem Weg zum Bahnhof" wurde im Rahmen der Ausstellung "Versuche zu überschreiben" gezeigt.
Description of media (en)
The video "Auf dem Weg zum Bahnhof" depicts a person strolling through the streets of the southern district of Karlsruhe, gradually becoming younger along the way. She arrives at the square in front of the station - now as a child - and waits for something or someone before turning back. The video is based on a text in which the narrator describes to herself how she walks to the station.
"Auf dem Weg zum Bahnhof" was shown as part of the exhibition "Versuche zu überschreiben."